Heizölpreise steigen in Hamburg am 23.08.2024 um ca. € +1,30 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 95,26 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +1,30 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 93,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.819,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,79/Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.08.24 | € 95,26 pro 100 Ltr. | € 2.858,- für 3.000 Ltr. | € +1,30 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise an den internationalen Börsen steigen am Freitag nach vier Tagen mit Verlusten wieder an, obwohl sie auf Wochensicht weiterhin im Minus liegen dürften. Der Markt reagierte auf die Hoffnung, dass sich Israel und die Hamas auf eine Waffenruhe im Gazastreifen einigen könnten, auch wenn die Verhandlungen schleppend verlaufen. Während der angekündigte Vergeltungsschlag des Irans bislang ausgeblieben ist, bleibt auch die Ölproduktion im Nahen Osten vorerst unbeeinträchtigt. Zudem wurde die Produktion an zwei wichtigen Ölfeldern in Libyen nach kurzfristigen Unterbrechungen wieder aufgenommen, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausübte. Weitere Einflüsse auf die sinkenden Preise waren die schwachen US-Arbeitsmarktdaten, die Befürchtungen über eine rückläufige Nachfrage verstärkten. Zwar deuteten Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung der Fed im September an, konnten die Märkte jedoch nicht beruhigen. Gleichzeitig sorgte die Annahme, dass die OPEC+ angesichts der schwachen Nachfrageentwicklung in China und der saisonal abnehmenden Nachfrage in den USA möglicherweise auf geplante Produktionssteigerungen verzichten könnte, für eine Stabilisierung der Preise. Analysten erwarten, dass die weltweiten Ölvorräte weiter zurückgehen und der Brent-Preis dadurch in den kommenden Wochen wieder auf 85 bis 90 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Aktuell bewegen sich die Rohölpreise in der Nähe der gestrigen Höchststände, was auf ein weiteres Aufwärtspotenzial bei den Heizölpreisen in Hamburg hindeutet. Brent-Rohöl wird derzeit über 77 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während West Texas Intermediate bei etwa 73 US-Dollar liegt. Die Aussichten auf eine schwächere Nachfrage in den USA und Europa, zusammen mit der wirtschaftlichen Unsicherheit in China, haben die Gewinne des Jahres zunichte gemacht. Experten gehen davon aus, dass sich die Marktlage im vierten Quartal weiter entspannen könnte, was den Ölpreis langfristig belasten könnte.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:
OPEC+ könnte die geplante Produktionssteigerung im Oktober aufgrund schwacher Nachfrage in China aussetzen
Analysten erwarten weltweit sinkende Ölvorräte in den kommenden Wochen
Marktteilnehmer hoffen auf eine Einigung zwischen Israel und Hamas, die Unsicherheit im Nahen Osten könnte die Preise stützen
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:
Wiederaufnahme der Ölproduktion an zwei wichtigen Ölfeldern in Libyen
Schwache US-Arbeitsmarktdaten verstärken die Sorgen über eine abkühlende Nachfrage
Rohölpreise bleiben trotz Erholungsversuch auf Wochensicht im Minus, da die wirtschaftlichen Aussichten in China und den USA schwach sind
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.