Heizölpreise fallen in Hamburg am 22.08.2024 um ca. € -0,95 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 93,95 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um EUR -0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 93,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.819,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,84 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
22.08.24 | € 93,95 pro 100 Ltr. | € 2.819,- für 3.000 Ltr. | € -0,95 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Gestern sah es zunächst so aus, als könnten sich die Rohölpreise nach mehreren Verlusttagen wieder erholen, jedoch sanken sie letztlich weiter. Grund dafür waren veröffentlichte Daten des US-Arbeitsmarktes, die zeigten, dass die US-Wirtschaft im vergangenen Jahr weniger neue Arbeitsplätze geschaffen hat als zuvor angenommen. Diese Zahlen lösten bei den Marktteilnehmern erneute Bedenken bezüglich der wirtschaftlichen Lage in den USA aus, was wiederum die Nachfrageaussichten für Rohöl, den wichtigsten Energieträger, negativ beeinflusste. Trotz der Erwartung, dass die US-Notenbank im September die Zinsen senken könnte, blieb der Druck auf die Ölpreise bestehen. Im Vorfeld der Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell bei einem Wirtschaftssymposium warteten die Märkte auf mögliche Hinweise zur zukünftigen Zinspolitik. Zusätzlich werfen schwache chinesische Ölimporte Fragen auf, ob die OPEC+ ihre Fördermengen im Oktober wie angekündigt erhöhen wird. Sollte sich die Nachfrage weiterhin schwach entwickeln, könnte die OPEC+ kurzfristig ihre Entscheidung über eine Verlängerung der aktuellen Produktionskürzungen treffen. Analysten weisen zudem darauf hin, dass wetterbedingte Unterbrechungen während der Hurrikansaison oder geopolitische Risiken im Nahen Osten und Nordafrika zu einem kurzfristigen Anstieg des Rohölpreises führen könnten. Trotz dieser potenziellen Risiken verzeichnete die US-Rohölproduktion in der vergangenen Woche Rekordwerte, während die landesweiten Ölbestände auf ein Tief seit Januar sanken. Dennoch überwogen die negativen Faktoren, sodass die Ölpreise heute Morgen weiter in der Nähe ihrer Tiefststände notieren. Dies deutet auf ein mögliches weiteres Sinken der Heizölpreise in Hamburg hin.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:
USA: Erneute Diskussionen über zusätzliche Sanktionen gegen den Iran
Saudi-Arabien: Weiterführung der freiwilligen Förderkürzung um 1 Million Barrel pro Tag
Rückgang der Rohölvorräte in den USA laut DOE-Bericht
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:
Naher Osten: Israel stimmt einem Waffenstillstandsvorschlag zu, was geopolitische Risiken mindert
China: Schwache Konjunkturdaten und sinkende Nachfrage nach Öl
Libyen: Wiederaufnahme der Ölförderung auf mehreren wichtigen Feldern
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.