Heizölpreise fallen in Hamburg am 19.08.2024 um € -1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 96,93 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 96,93 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.908,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,98 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.08.24 € 96,93 pro 100 Ltr. € 2.908,- für 3.000 Ltr. € -1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die aktuelle Entwicklung des Rohölpreises wird weiterhin von zwei Hauptfaktoren bestimmt: der Nachfrageentwicklung in China und den anhaltenden Waffenstillstandsverhandlungen im Nahen Osten. Zu Beginn der Woche zeigte sich der Markt leicht auf der bearischen Seite, was hauptsächlich auf die schwache Nachfrage aus China und das baldige Ende der Fahrsaison zurückzuführen ist. Gleichzeitig bleibt die geopolitische Lage im Nahen Osten ein stützender Faktor, insbesondere aufgrund der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine, die ein Risiko für die Ölversorgung darstellen. Am Wochenende kam es erneut zu Drohnenangriffen aus der Ukraine, die in Russland Schäden an einem Dieseltanklager verursachten. Diese Angriffe zielen darauf ab, die russische Kriegsinfrastruktur zu schwächen. Im Nahen Osten sind die Waffenstillstandsverhandlungen weiterhin schwierig, da keine Einigung in Sicht ist und eine Reaktion des Irans auf die anhaltenden Spannungen erwartet wird. Dies sorgt kurzfristig für eine erhöhte Volatilität auf den Märkten. Die Höhe der geopolitischen Risikoprämie hängt jedoch davon ab, ob es tatsächlich zu einer spürbaren Beeinträchtigung der Ölversorgung kommt. Insgesamt zeigen sich die Märkte am Montagmorgen zurückhaltend, wobei bullishe und bearishe Faktoren gegeneinander abgewogen werden. Ein zusätzlicher Faktor ist die teilweise Wiederaufnahme der Ölproduktion in Libyen, was leicht bearish auf die Preise wirkt. Zum Wochenstart stehen die Notierungen daher etwas unter Druck. Der Brent-Preis liegt derzeit bei etwa 79 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate bei rund 76 US-Dollar notiert. Für den Heizölpreis in Hamburg bedeutet dies deutliche Abschläge im Vergleich zum Freitag, was auf den Preisrutsch vom vergangenen Freitag zurückzuführen ist.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Rohölpreisen:

  • Russland verkündet Exportkürzungen um 300.000 Barrel pro Tag ab September 2023

  • Saudi-Arabien verlängert freiwillige Produktionskürzung um weitere 1 Million Barrel pro Tag

  • Geopolitische Spannungen im Nahen Osten verschärfen sich, was zu Unsicherheiten auf den Ölmärkten führt

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Rohölpreisen:

  • USA erhöhen Ölproduktion auf Rekordniveau, was zu einem Überangebot führt

  • China meldet geringeres Wirtschaftswachstum und schwächere Rohölnachfrage als erwartet

  • IEA hebt Schätzungen für die Ölproduktion in Nicht-OPEC-Ländern an, insbesondere in den USA und Brasilien


    Aktuelle Ölpreisprognosen
    09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.