Heizölpreise fallen in Hamburg am 12.08.2024 um € -0,71 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,47 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,47 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.954,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,22 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
12.08.24 | € 98,47 pro 100 Ltr. | € 2.954,- für 3.000 Ltr. | € -0,71 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
In der vergangenen Woche stiegen die Rohölpreise nach vier Wochen des Rückgangs erstmals wieder an. Der Preis für die Nordsee-Rohölsorte Brent näherte sich dabei erneut der 80-Dollar-Marke, während der US-Rohölkontrakt WTI über 75 Dollar je Barrel kletterte. Diese Entwicklung lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen, darunter die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die erwartete Vergeltung des Iran gegen Israel, die jedoch bisher ausblieb. Parallel dazu verstärken die USA ihre Militärpräsenz in der Region, um ihre Truppen und Israel zu schützen. Ein weiterer Einflussfaktor war die Unterbrechung der Ölproduktion in Libyen aufgrund von Protesten, die das Angebot weiter einschränkten. Gleichzeitig ließen die Sorgen um eine mögliche Rezession in den USA nach, da jüngste Wirtschaftsdaten besser ausfielen als erwartet. Marktteilnehmer richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die bevorstehenden Berichte von OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) sowie auf die US-Inflationsdaten, die in dieser Woche veröffentlicht werden. Für den Heizölpreis in Hamburg bedeutet dies, dass trotz der jüngsten Erholung der Rohölpreise weiterhin ein Abwärtspotenzial besteht, da die aktuellen Marktpreise unter den Werten vom Freitag liegen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Rohölpreisen:
Libyen: Produktionsausfall am Sharara Ölfeld verringert das Angebot.
Iranischer Angriff auf Israel erwartet, was geopolitische Risiken erhöht.
Uneinheitliche Schätzungen zur OPEC-Produktion im Juli könnten zu einer geringeren als erwarteten Produktion führen.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Rohölpreisen:
Hamas lehnt weitere Runde von Waffenstillstandsverhandlungen ab, was kurzfristig für Unsicherheiten sorgt.
Chinas Dieselnachfrage soll im zweiten Halbjahr sinken, was die globale Nachfrage nach Rohöl verringern könnte.
EIA-Monatsbericht prognostiziert eine höhere Produktion und niedrigere Nachfrage, was die Preise belastet.
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.