Heizölpreise fallen in Hamburg am 17.06.2024 um ca. € -0,65 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,76 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -0,65 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,76 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.083,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,40 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
17.06.24 | € 102,76 pro 100 Ltr. | € 3.083,- für 3.000 Ltr. | € -0,65 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
In der vergangenen Woche haben die Rohölpreise deutlich zugelegt, nachdem sie in den drei Wochen zuvor gefallen waren. Brent-Rohöl wird aktuell für über 82 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während West Texas Intermediate (WTI) leicht über 78 US-Dollar liegt. Die Ölpreise haben sich von einem Tiefpunkt in der ersten Juni-Woche erholt, als Brent unter 80 US-Dollar und WTI unter 75 US-Dollar gefallen waren. Diese Preisbewegungen sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Einerseits verzeichnete China im Mai eine Verlangsamung des industriellen Wachstums, während die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet anstiegen. Andererseits sank die Rohölverarbeitung in chinesischen Raffinerien auf den niedrigsten Stand des Jahres, da viele Anlagen für Wartungsarbeiten stillgelegt wurden. Es wird erwartet, dass der Rohöldurchsatz in China in diesem Jahr stagnieren oder sogar leicht zurückgehen wird, was hauptsächlich auf die Immobilienkrise im Land zurückzuführen ist. Die OPEC+ hat zu Beginn des Monats angekündigt, dass die freiwilligen Produktionskürzungen einiger Mitgliedsstaaten ab Oktober schrittweise zurückgenommen werden. Diese Nachricht hatte zunächst zu fallenden Preisen geführt, da Händler von einem höheren Angebot ausgingen. Allerdings stellte die OPEC+ klar, dass Produktionssteigerungen nur bei entsprechender Marktlage erfolgen würden, was die Preise wieder steigen ließ. Analysten erwarten für das dritte Quartal und möglicherweise das gesamte zweite Halbjahr 2024 ein Angebotsdefizit auf dem Ölmarkt, was die Preise weiter antreiben dürfte. Auch die jüngsten Daten zur US-Inflation, die im Mai einen überraschenden Rückgang zeigten, haben zu dieser Preisentwicklung beigetragen. Die geopolitische Lage bleibt angespannt, insbesondere durch den andauernden Konflikt im Gazastreifen und Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer. Diese Faktoren tragen zur Unsicherheit und Volatilität auf dem Ölmarkt bei. Für Heizölverbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass die Heizölpreise in Hamburg ebenfalls steigen könnten. Aktuell zeigt sich noch Potenzial für Preisabschläge, allerdings könnte sich dies schnell ändern, wenn die Rohölpreise weiter anziehen. Verbraucher sollten daher die Preisentwicklung aufmerksam verfolgen und gegebenenfalls frühzeitig Heizöl nachbestellen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Erwartung eines Angebotsdefizits: Analysten und Experten der EIA und OPEC erwarten im dritten Quartal 2024 ein Angebotsdefizit, was die Preise antreibt.
+ Starke Einzelhandelsumsätze in China: Die Einzelhandelsumsätze in China stiegen im Mai um 3,7 %, was über den Erwartungen lag und die Nachfrage nach Rohöl stützen könnte.
+ Geopolitische Spannungen: Anhaltende Konflikte im Gazastreifen und Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer erhöhen die Unsicherheit und unterstützen die Ölpreise.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
-Verlangsamtes industrielles Wachstum in China: Die Industrieproduktion in China wuchs im Mai nur um 5,6 %, was unter den Erwartungen lag und auf eine schwächere Nachfrage hindeutet.
-Rückgang der Rohölverarbeitung in China: Die Rohölverarbeitung in chinesischen Raffinerien sank im Mai auf den niedrigsten Stand des Jahres, was auf eine geringere Nachfrage hinweist.
-Ankündigung der OPEC+ Produktionssteigerung: Die OPEC+ hat angekündigt, die freiwilligen Produktionskürzungen ab Oktober schrittweise zurückzunehmen, was das Angebot erhöht und die Preise drücken könnte.
Aktuelle Ölpreisprognosen
Energy Information Administration (EIA):
Die EIA prognostiziert, dass der Preis für Brent-Rohöl im Jahr 2024 im Durchschnitt bei 82 US-Dollar pro Barrel liegen wird. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme eines ausgeglichenen globalen Angebots und einer stabilen Nachfrage. Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) wird ähnlich verlaufen, leicht unter dem von Brent. Im ersten Quartal 2024 erwartet die EIA einen leichten Anstieg der Preise auf 85 US-Dollar pro Barrel aufgrund von OPEC+-Produktionskürzungen. Anschließend wird ein leichter Rückgang erwartet, da die Produktion die Nachfrage übersteigen könnte.
Goldman Sachs:
Goldman Sachs geht davon aus, dass der Ölpreis im Jahr 2024 zwischen 70 und 100 US-Dollar pro Barrel schwanken wird. Diese Prognose reflektiert die Erwartungen eines verlangsamten Nachfragewachstums aufgrund strengerer Finanzbedingungen und anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten in den USA. Dennoch könnte es zu starken Preisanstiegen kommen, falls es zu geopolitischen Spannungen oder extremen Wetterereignissen wie einem Polarwirbel kommt.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.