Heizölpreise fallen in Hamburg am 24.04.2024 um ca. € -0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 105,85 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 105,85 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.176,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,96 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
24.04.24 | € 105,85 pro 100 Ltr. | € 3.176,- für 3.000 Ltr. | € -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise haben sich stabilisiert, wobei Brent unterhalb von 89 US-Dollar pro Barrel verharrt, nachdem es am Dienstag um 1,6% gestiegen war. US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate notiert über 84 US-Dollar pro Barrel. Eine Meldung über einen Rückgang der US-Rohölbestände um 3,2 Millionen Barrel letzte Woche - sollte dies durch offizielle Daten bestätigt werden - markiert den ersten Bestandsrückgang in fünf Wochen und wirkt stützend auf die Preise. Die Vorräte an Benzin und die Bestände am Lagerort Cushing in Oklahoma sind ebenfalls rückläufig. Parallel dazu hat der US-Senat schärfere Sanktionen gegen Iran verabschiedet, als Reaktion auf einen Angriff auf Israel. Präsident Joe Biden kündigte an, dieses Gesetz zu unterzeichnen. Obwohl der Schritt eine genauere Überprüfung asiatischer Raffinerien nach sich zieht, wird kein bedeutender Einfluss auf den Markt erwartet. Trotz der geopolitischen Spannungen in Nahost und der von OPEC+ durchgeführten Produktionskürzungen, die dieses Jahr zu Preisanstiegen führten, deuten die aktuellen Daten auf eine stabile Nachfrage hin. US-Konjunkturdaten fielen schlechter aus als erwartet, was die Erwartungen an niedrigere Zinsen und somit eine bullishe Stimmung am Ölmarkt unterstützt. Aufgrund der aktuellen Kontraktunterschiede bei Brent wird eine angespanntere Marktlage signalisiert, was ebenfalls die Preise stützt. Die neuen US-Sanktionen gegen Iran dürften laut Marktbeobachtern keinen drastischen Einfluss auf den Ölmarkt haben, da der Handel mit iranischem Öl vermutlich weiterhin stattfinden wird. Die offiziellen US-Bestandsdaten stehen noch aus und werden voraussichtlich einen größeren Einfluss auf die Marktbewegungen haben als die vorläufigen Zahlen. Die Entwicklung der Heizölpreise in Hamburg zeigt nur geringe Aufschläge im Vergleich zum Vormittag des Vortages, was auf eine vorerst eher neutrale Markteinschätzung hindeutet.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abbau von Lagerbeständen in den USA zur Vorwoche gem. API-Daten
+ Sanktionen gegen den Iran werden verschärft
+ Bullisher Report IWF zum Weltwirtschaftswachstum für 2024
+ US-Kongress verabschiedet neue Sanktionen gegen den Iran
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Eskalation zwischen Iran und Israel bleibt aus
- Bearischer Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Große Zinswende noch nicht in Sicht
Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.