Heizölpreise steigen in Hamburg am 23.04.2024 um ca. € +0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 105,97 pro 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um ca. EUR +0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 105,97 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.179,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,99 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.04.24 | € 105,97 pro 100 Ltr. | € 3.179,- für 3.000 Ltr. | € +0,48 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Rohölmarkt zeigen ein gemischtes Bild: Während der Brent-Ölpreis unterhalb von 87 US-Dollar pro Barrel stabilisiert wurde, blieb der West Texas Intermediate (WTI) bei oberhalb von 81 US-Dollar. Diese Stabilisierung folgte auf leichte Preisrückgänge zu Beginn der Woche. Die Preise wurden durch einen schwächeren Dollar, der Rohstoffe in dieser Währung attraktiver macht, sowie durch steigende Aktienmärkte gestützt. Hinzu kommt, dass die Zeitspreads – also die Preisunterschiede zwischen den Lieferterminen – gestiegen sind, was auf einen stärkeren physischen Markt hindeutet. Die geopolitischen Risiken bleiben jedoch bestehen, da Israel seine militärischen Ziele in Gaza weiterverfolgt und versucht, Geiseln zu befreien. Diese Situation hält die Spannungen in der Region hoch und beeinflusst weiterhin die Ölpreise. Trotz eines Rückgangs der unmittelbaren Kriegsgefahr im Nahen Osten bleibt eine Risikoprämie im Markt erhalten, was teilweise durch die jüngsten Maßnahmen des US-Kongresses zur weiteren Einschränkung des iranischen Ölsektors bedingt ist. Diese Aktionen gelten jedoch als weitgehend symbolisch, da der Iran trotz bestehender Sanktionen seine Ölexporte, insbesondere nach China, ausweiten konnte. Analysten sind sich uneins über die weitere Preisentwicklung. Einige sehen ein Potenzial für höhere Preise im späteren Jahresverlauf, während andere eher eine Seitwärtsbewegung des Marktes erwarten. Die aktuelle Situation ist geprägt von hoher Unsicherheit und Volatilität, auch in Anbetracht der Zinspolitik der US-Notenbank und der Marktsignale aus dem Dieselsektor. Für Endverbraucher in Hamburg hat dies zur Folge, dass die Heizölpreise im Vergleich zum Vortag gestiegen sind, was hauptsächlich auf die Preisanstiege am späten Abend zurückzuführen ist.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Sanktionen gegen den Iran werden verschärft
+ Bullisher Report IWF zum Weltwirtschaftswachstum für 2024
+ US-Kongress verabschiedet neue Sanktionen gegen den Iran
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Eskalation zwischen Iran und Israel bleibt aus
- Öl-Lagerbestände in den USA auf 10-Monatshoch
- Bearischer Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Große Zinswende noch nicht in Sicht
Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.