↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 15.11.2023 um ca. € -1,13 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -1,13 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,70 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.261,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,33 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
15.11.23 | € 108,70 pro 100 Ltr. | € 3.261,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -1,13 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt zeigt aktuell eine gemischte Dynamik. Der Preis für Brent-Rohöl liegt nahe 82 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate knapp unter 78 Dollar notiert. Die Internationale Energieagentur (IEA) verweist darauf, dass der Ölmarkt dieses Quartal weniger angespannt sein könnte als erwartet, da die Produktionssteigerungen in den USA und Brasilien die Prognosen übertreffen. Dies steht im Gegensatz zu OPEC-Berichten, die eine robuste Nachfrageentwicklung betonen. Der Ölpreis hat seit Mitte Oktober, nach dem Abklingen des Risikoaufschlags durch den Israel-Hamas-Konflikt und zunehmenden Zweifeln an der Nachfrageentwicklung, deutliche Schwankungen erlebt. Trotzdem zeigt der Markt weiterhin ein Defizit. US-Inflationsdaten führten zu Spekulationen, dass die US-Notenbank Federal Reserve die Zinssätze bis Mitte 2024 senken könnte, was die langfristige Ölnachfrage stützen und den Dollar schwächen würde. In China hingegen deuten Daten auf eine kurzfristige Nachfrageschwäche hin, da die Raffinerieaktivitäten aufgrund geringer Margen sanken. Die amerikanische Petroleumindustrie meldete einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände um 1,3 Millionen Barrel, was auf ein Wachstum der Vorräte hindeutet. Die Preisentwicklung bleibt jedoch unsicher, da sowohl bullishe als auch bearishe Faktoren vorliegen. Während einige Daten auf eine robuste Nachfrage und ein kurzfristiges Angebotsdefizit hindeuten, wirken andere Informationen, wie der Anstieg der US-Rohöllagerbestände, eher dämpfend auf die Preise. Insgesamt scheinen jedoch die bullishen Fundamentaldaten zu überwiegen, was sich in einem leichten Preisanstieg am Ölmarkt widerspiegelt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens und Russland bis Ende 2024 verlängert
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ US-Notenbank plant vorerst keine weiteren Zinsanhebungen
+ Saudis halten Spekulanten für aktuellen Ölpreisverfall verantwortlich
+ Anstieg von Rohölimporten in China
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Streik von nigerianischen Ölarbeitern ausgesetzt
- Chinas Wirtschaft gleitet in die Deflation
Aktuelle Ölpreisprognosen
13.11.23 - Goldman Sachs Group Inc. hat seine durchschnittliche Brent-Preisprognose für das nächste Jahr um 6 US-Dollar auf 92 US-Dollar pro Barrel gesenkt, bleibt jedoch optimistisch hinsichtlich der Nachfrage und erwartet ein Wachstum von 2,5 Millionen Fässern pro Tag im Jahr 2023 und 1,6 Millionen Fässern pro Tag im Jahr 2024. Die aktuellen Preisstrukturen deuten auf eine abwartende Haltung hin, mit geringen Unterschieden zwischen den nächsten WTI-Kontrakten. Für die weitere Preisentwicklung sind sowohl der Verlauf des Konflikts in Israel als auch Saudi-Arabiens Entscheidung über die Fortsetzung seiner zusätzlichen Produktionskürzungen entscheidend.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.