↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 01.11.2023 um ca. € -0,83 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -0,83 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 113,59 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.408,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,20 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
01.11.23 € 113,59 pro 100 Ltr. € 3.408,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,83 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Entwicklung des Rohölpreises zeigt eine gewisse Volatilität. In den letzten Tagen wurde der Ölpreis durch geopolitische Spannungen zwischen Israel und der Hamas beeinflusst. Trotz des Konflikts ist der Fokus des Ölmarktes jedoch von der Kriegsgefahr auf die weltweite Nachfrage verschoben worden. US-Rohöl der Sorte WTI tendiert in Richtung 82 US-Dollar je Barrel. Technische Indikatoren deuteten zuletzt auf Schwäche hin, als der Kontrakt für der West Texas Intermediate (WTI) unter seinen 100-Tages-Durchschnitt fiel. Die US-Nachfrage erreichte im August ihren höchsten Stand seit vier Jahren, wohingegen Chinas Industrieaktivität im Oktober schrumpfte. Das zeigt, dass es gemischte Ansichten über die globale Ölnachfrage gibt. Die American Petroleum Institute berichtete, dass die US-Rohölbestände in der letzten Woche um 1,35 Millionen Barrel gestiegen sind. Zudem gab es einen leichten Anstieg im Lagerhub in Cushing, Oklahoma. Geopolitische Risiken beeinflussen weiterhin den Ölmarkt, jedoch wird die Bedeutung dieser Risiken im Vergleich zu globalen Nachfrage- und Angebotsfaktoren als geringer eingestuft. Es gibt jedoch Anzeichen, dass der Fokus des Ölmarktes wieder stärker auf diese globalen Faktoren gerichtet wird. Aktuelle Wirtschaftsdaten aus China, dem größten Ölimporteur der Welt, sind nicht besonders positiv. Dies wirft Fragen über die wirtschaftliche Erholung des Landes auf und beeinflusst den globalen Ölmarkt. Hinsichtlich der US-Notenbank, wird erwartet, dass die Zinsen unverändert bleiben. Zinserhöhungen können das Wirtschaftswachstum dämpfen und somit die Ölnachfrage reduzieren, während Zinssenkungen in der Regel den Ölverbrauch steigern. Abschließend bleibt der Ölmarkt in einer Phase der Unsicherheit, beeinflusst durch geopolitische Entwicklungen und gemischte Wirtschaftsdaten aus Schlüsselländern.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Spannungen zwischen Iran und USA
+ Hamas greift Israel an; Nahostkonflikt hat Potential überregional zu eskalieren
+ Zahlreiche Analysten erhöhen Ölpreisprognosen
+ Saudis und Russen erwägen freiweilig zusätzliche Kürzungen zur OPEC+ Qoute bis 2024
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Venezuela: Verhandlungen für US-Sanktionslockerung beginnen

Aktuelle Ölpreisprognosen
20.10.23 - Ana Boata, die Leiterin der Wirtschaftsforschung bei Allianz Trade, warnte, dass ein Krieg im Nahen Osten den Ölpreis auf bis zu 140 US-Dollar pro Barrel steigen lassen könnte und die Welt an den Rand einer Rezession bringen könnte. In einem Gespräch mit Kriti Gupta auf Bloomberg Television schätzte die in Paris ansässige Analystin die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios auf 20%. Die Auseinandersetzungen zwischen Israel und Hamas könnten zu einem weitreichenden regionalen Konflikt führen, der die Rohölversorgung unterbricht. Boata sagte, dass als direkte Folge höhere Ölpreise zu erwarten sind. Sie prognostizierte, dass der Ölpreis von 90 US-Dollar pro Barrel auf einen Höchststand von 140 US-Dollar steigen und im nächsten Jahr durchschnittlich bei 120 US-Dollar liegen könnte. Diese Vorhersagen deuten auf hohe menschliche Kosten und eine Herausforderung für die Politik hin. Beamte, die sich letzte Woche bei Treffen des Internationalen Währungsfonds trafen, sowie die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, betonten ebenfalls die potenziellen Auswirkungen auf den Ölmarkt. Boata merkte an, dass Zentralbanken bei solch hohen Energiepreisen wahrscheinlich zögern würden, die Zinssätze zu senken. Das könnte zu einer schnelleren Inflation und einem schwächeren Wirtschaftswachstum führen und die Welt in die erwartete Rezession stürzen. Das globale Wachstum könnte auf 2% fallen, was nahe an der Schwelle liegt, die eine Kontraktion signalisiert. Darüber hinaus dürfe man die Gefahr von Turbulenzen an den Finanzmärkten nicht unterschätzen. Die Risiken für Staatsanleihen sind gestiegen, da die realen Zinssätze deutlich über dem Wachstum liegen, so Boata. Sie äußerte auch Bedenken über eine Wiederholung der Staatsschuldenkrise von 2012 in Europa und wies darauf hin, dass auch die USA durch steigende Zinszahlungen gefährdet sind. Sie bemerkte, dass keine Regierung klare Pläne zur Anpassung ihrer öffentlichen Finanzen hat.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.


* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.