↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 19.10.2023 um ca. € -2,14 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR -2,14 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 116,44 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.493,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 107,86 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
19.10.23 | € 116,44 pro 100 Ltr. | € 3.493,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -2,14 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Rohölpreise erlebten eine leichte Senkung nach einem Höchststand von zwei Wochen, beeinflusst durch die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und eine gelockerte Sanktionspolitik der USA gegenüber Venezuela. Die Ereignisse im Nahen Osten, insbesondere die Spannungen zwischen Israel und Hamas, sowie die Befürchtungen einer möglichen Eskalation mit dem Iran, halten die Marktteilnehmer in Atem. Andererseits haben die USA einige Sanktionen gegen venezolanisches Öl aufgehoben, nachdem ein politisches Abkommen zwischen der Regierung von Präsident Maduro und der Opposition erreicht wurde, was Venezuela möglicherweise ermöglicht, seine Ölproduktion um etwa 200.000 Barrel pro Tag zu steigern. Dieser Schritt könnte eine ungefähr 25%ige Steigerung der venezolanischen Ölproduktion bedeuten. Die Analysten sind jedoch besorgt, dass die Ölpreise die Risiken einer weiteren Eskalation im Nahen Osten nicht vollständig widerspiegeln. Ein Anstieg der Kämpfe könnte zu einer breiteren regionalen Krise führen, insbesondere wenn der Iran in den Konflikt hineingezogen wird, was die Energieversorgung stark stören und die Ölpreise weiter in die Höhe treiben könnte. In einem schlimmeren Szenario könnte eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten die Straße von Hormus bedrohen, durch die fast 20% der weltweiten Ölversorgung fließen, und den Ölpreis auf bis zu 150 US-Dollar pro Barrel treiben. Trotz der geopolitischen Unsicherheiten zeigen US-Daten eine anhaltende Festigkeit des physischen Marktes mit einem Rückgang der Rohölvorräte in Cushing, Oklahoma, auf den niedrigsten Stand seit 2014. Die Geschehnisse im Nahen Osten haben die Rohölpreise um etwa 10% im Vergleich zu den Preisen vor dem Hamas-Angriff steigen lassen. Ein weiterer Anstieg der Ölpreise könnte die globale Wirtschaft belasten, wobei jede 10%ige Erhöhung der Ölpreise die globale Wirtschaftsleistung um 0,15 Prozentpunkte verringern und die Inflation im folgenden Jahr um 0,4 Punkte erhöhen könnte. Saudi-Arabien wird dabei eine kritische Rolle spielen, da das Land ein Interesse daran hat, die Ölpreise hoch, aber nicht zu hoch zu halten, um eine tiefe globale Rezession zu vermeiden, die wiederum die Ölpreise einbrechen lassen könnte. Bei einer Eskalation des Konflikts könnte auch China eine Gelegenheit sehen, eine Blockade gegen Taiwan zu verhängen, was die regionale Krise im Nahen Osten zu einem globalen Konflikt eskalieren lassen könnte, mit erheblichen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und die Rohölpreise.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abbau von Rohöl-, Bezin- und Destillatbeständen in den USA
+ Iran warnt Israel vor Bodenoffensive in Gaza und droht mit Präventivmaßnahmen
+ Bullishe Monatsberichte von IEA, EIA und OPEC
+ Hamas greift Israel an; Nahostkonflikt hat Potential überregional zu eskalieren
+ Saudis erhöhen Ölpreise für Europa-Lieferungen im November
+ Winter auf Nordhalbkugel steht bevor
+ Zahlreiche Analysten erhöhen Ölpreisprognosen
+ Saudis und Russen erwägen freiweilig zusätzliche Kürzungen zur OPEC+ Qoute bis 2024
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Venezuela: Verhandlungen für US-Sanktionslockerung beginnen
- Rußland weicht Exportverbot für Diesel auf
Aktuelle Ölpreisprognosen
16.10.23 - Amrita Sen, Mitbegründerin und Forschungsdirektorin bei Energy Aspects, prognostiziert, dass die Ölpreise auf 150 US-Dollar pro Barrel steigen könnten, falls der Konflikt zwischen Israel und Hamas eskaliert. Händler sind unsicher, wie sie sich positionieren sollen, da es bisher keine direkten Lieferverluste gibt. Die geopolitische Nähe von Iran, JCC und Irak erhöht die Spannungen. Eine Eskalation könnte die Ölpreise rasch in die Höhe treiben, insbesondere wenn sich die Situation im Iran verschärft oder der Straße von Hormus geschlossen wird, da die globalen Ölvorräte sehr niedrig sind.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.