↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 19.05.2023 um ca. € +1,43 per 100 Ltr.

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Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR +1,43 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 94,91 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.847,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 106,69 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.05.23 € 94,91 pro 100 Ltr. € 2.847,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,43 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Donnerstag um -0,97 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 71 US-Dollar gefallen. Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis wieder etwas fester und oberhalb der Marke von insgesamt 72 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 72,37 US-Dollar. Das waren +0,51 US-Dollar je Barrel mehr als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 71,86 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen Rückkauf bzw. Aufstockung strategischer Ölreserven
+ Bullishe Monatsberichte von OPEC und IEA
+ Rekordnachfrage nach Diesel in Indien
+ Kanadische Waldbrände führen zu Produktionsdrosselung
+ OPEC+ reduzierte Fördermenge seit Anfang Mai um -3,66 Mio. Barrel täglich
+ China für 40 % der globalen Ölnachfrage verantwortlich / Tendenz stark steigend

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- USA droht Zahlungsunfähigkeit wg. Streit um Schuldenobergenze
- Saudis senken Peise für Juni-Exporte nach Asien
- Bankenpleiten sorgen für negative Stimmung an den Märkten
- US-Notenbank “Fed” und EZB erhöhten erneut Leitzinssatz

Aktuelle Marktlage
Die Rohölpreise könnten eventuell in dieser Woche den größten Anstieg seit Mitte April verbuchen. Diese Preissteigerung scheint auf Optimismus in Bezug auf ein mögliches US-Schuldenabkommen zurückzuführen zu sein. Die USA stehen kurz davor, ein bedeutendes Schuldenabkommen zu erreichen, das die derzeitige Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten reduzieren könnte. Dieser Optimismus scheint sich positiv auf die Rohölpreise auszuwirken, da die Investoren darauf hoffen, dass eine Lösung der US-Schuldenkrise zu einer Verbesserung der globalen Wirtschaftsbedingungen führen könnte. Das Schuldenabkommen der USA könnte dazu beitragen, den Markt zu stabilisieren und den Finanzfluss in den USA und weltweit wiederherzustellen. Eine stabile Wirtschaft verbessert die Aussichten für die Ölnachfrage, da mehr Aktivitäten in Industrie, Verkehr und anderen Sektoren zu einer größeren Nachfrage nach Energie führen. Rohöl, als wesentlicher Bestandteil der globalen Energieversorgung, spielt eine zentrale Rolle in der Weltwirtschaft. Preissteigerungen bei Rohöl können sich auf eine Vielzahl von Sektoren auswirken, von der Herstellung von Gütern bis hin zum Transport, und können letztlich die Verbraucherpreise weltweit beeinflussen. Die derzeitige Erwartung einer steigenden Ölnachfrage basiert auf der Annahme, dass sich die globale Wirtschaft von den Herausforderungen der Covid-19-Pandemie erholt und ein neues Wachstum erfährt. Falls das US-Schuldenabkommen erfolgreich ist, könnte dies zu mehr Stabilität und Optimismus auf den globalen Märkten führen, was zu einem weiteren Anstieg der Ölpreise führen könnte. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Rohölpreise aufgrund des Optimismus über ein mögliches US-Schuldenabkommen zu steigen scheinen. Dies könnte dazu beitragen, Unsicherheiten auf den Finanzmärkten zu verringern und das Vertrauen in eine Erholung der globalen Wirtschaft zu stärken. Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass die Situation dynamisch ist und von vielen Faktoren beeinflusst wird, die über das Schuldenabkommen hinausgehen, wie z.B. geopolitische Spannungen, Änderungen in der Energiepolitik und globale Nachfrage-Versorgungs-Dynamiken. 

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.