↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 16.05.2023 um ca. € +2,62 per 100 Ltr.

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Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR +2,62 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 93,96 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.819,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 106,96 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
16.05.23 € 93,96 pro 100 Ltr. € 2.819,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +2,62 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Montag um +1,07 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 71 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis noch nahezu unverändert bei der Marke von rund 71 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 71,05 US-Dollar. Das waren nur -0,06 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 71,11 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA planen Rückkauf bzw. Aufstockung strategischer Ölreserven
+ Bullisher Monatsbericht OPEC
+ Rekordnachfrage nach Diesel in Indien
+ Kanadische Waldbrände führen zu Produktionsdrosselung
+ OPEC+ reduzierte Fördermenge seit Anfang Mai um -3,66 Mio. Barrel täglich
+ China für 40 % der globalen Ölnachfrage verantwortlich / Tendenz stark steigend

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- USA droht Zahlungsunfähigkeit wg. Streit um Schuldenobergenze
- Saudis senken Peise für Juni-Exporte nach Asien
- Bankenpleiten sorgen für negative Stimmung an den Märkten
- IWF korrigiert Wachstumsaussichten für 2023 und 2024 nach unten

Aktuelle Marktlage
Brent und WTI, zwei wichtige Arten von Rohöl, haben ihre jüngsten Preisverluste zum größten Teil wieder aufgeholt. Der US-Rohölkontrakt (WTI) blieb über der wichtigen 70-US-Dollar-Marke und Brent stieg wieder über 75 US-Dollar. Analysten schreiben den Preisanstieg zum Teil der Tatsache zu, dass Anleger nach den jüngsten starken Rückgängen "Schnäppchen" auf dem Markt suchten. Ein weiterer Faktor ist die Erwartung, dass die USA weiterhin Öl für ihre strategische Reserve kaufen werden, besonders wenn der Preis pro Barrel (159 Liter) unter 70 Dollar fällt. Das US-Energieministerium hat die US-Ölproduzenten aufgefordert, Angebote für 3 Millionen Barrel Rohöl abzugeben, die im August in die US-Strategische Ölreserve eingehen sollen. Obwohl 3 Millionen Barrel eine vergleichsweise kleine Menge ist, stützt diese Ankündigung die Ölpreise. Das liegt auch daran, dass das Ministerium Öl mit höherem Schwefelgehalt kaufen will, das durch Produktionskürzungen der OPEC+ bereits knapp ist. Gleichzeitig berichtet das US-Energieministerium, dass die US-Schieferölproduktion im Mai nicht ganz das Niveau erreichen wird, das im April erwartet wurde. Trotzdem soll die Produktion in den sieben wichtigsten US-Schieferölregionen in diesem Monat steigen und im Juni ein neues Rekordhoch erreichen. Dies wird jedoch durch Angebotsausfälle ausgeglichen, die durch Waldbrände in Kanada und anhaltende Unterbrechungen der kurdischen Rohölexporte im Irak verursacht wurden. In Bezug auf die Nachfrage haben enttäuschende Daten zur chinesischen Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze Bedenken auf dem Markt verstärkt. Beide Zahlen stiegen zwar stärker als im März, entsprachen jedoch nicht den Erwartungen. Händler werden im Laufe des Tages eine Reihe wichtiger Wirtschaftsindikatoren verfolgen, bevor das American Petroleum Institute seinen wöchentlichen Ölbestandsbericht veröffentlicht. Aktuell bleiben die Ölpreise nahe ihrem Höchststand vom Vortag, was das Potenzial für weitere Preisanstiege signalisiert.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.