↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 11.05.2023 um ca. € +0,89 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. EUR +0,89 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 94,31 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.829,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 107,53 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
11.05.23 | € 94,31 pro 100 Ltr. | € 2.829,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,89 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Mittwoch um -1,15 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 72 US-Dollar gefallen. Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis wieder etwas fester und oberhalb der Marke von insgesamt 73 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 73,33 US-Dollar. Das waren +0,77 US-Dollar je Barrel mehr als am Mittwochabend (Schlusskurs: 72,56 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Rekordnachfrage nach Diesel in Indien
+ Kanadische Waldbrände führen zu Produktionsdrosselung (-3,7%)
+ OPEC+ reduziert Fördermenge ab Mai um -3,6 Mio. Barrel täglich
+ China für 40 % der globalen Ölnachfrage verantwortlich / Tendenz stark steigend
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Saudis senken Peise für Juni-Exporte nach Asien
- Bankenpleiten sorgen für negative Stimmung an den Märkten
- IWF korrigiert Wachstumsaussichten für 2023 und 2024 nach unten
Aktuelle Marktlage
Der Preis für Rohöl steigt aufgrund des schwächeren US-Dollars und der Fokussierung auf Angebotsstopps. Die US-Sanktionen gegen den Iran und Venezuela sowie die freiwilligen Kürzungen der OPEC+ haben zu einer Verringerung der globalen Ölförderung geführt, wodurch das Angebot knapper geworden ist und die Preise gestiegen sind. Gleichzeitig hat die US-amerikanische Währung an Wert verloren und macht Rohöl für Käufer, die mit anderen Währungen zahlen, günstiger. Das Fokus auf die Angebotsstopps kommt von den jüngsten Cyber-Angriffen auf den Colonial Pipeline in den USA, die zu einer temporären Schließung und Knappheit von Treibstoff im östlichen Teil des Landes geführt haben. Trotzdem besteht das Risiko, dass eine übermäßige Ölförderung in den kommenden Monaten den Preisanstieg begrenzen und mögliche zukünftige Angebotsveränderungen ausgleichen könnte.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.