↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 23.03.2023 um ca. € -0,95 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. EUR -0,95 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 103,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.119,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 112,50 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.03.23 | € 103,95 pro 100 Ltr. | € 3.119,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,95 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Mittwoch um +1,23 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 70 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis wieder etwas leichter und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 70 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 70,31 US-Dollar. Das waren -0,59 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 70,90 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ China für 40 % der globalen Ölnachfrage verantwortlich
+ Abnahme von Lagerbeständen in den USA
+ Rußland behält Förderkürzung (offiziell) bis Juni bei
+ Streiks in Frannkreich verknappt Ölangebot
+ Ölarbeiter in England drohen mit Streiks
+ USA exportieren Rekordmengen an Öl nach Europa
+ Bullisher Montsbericht OPEC
+ Saudis erhöhen Ölpreis für April-Lieferungen
+ Bullishe Konjunkturdaten aus China
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Notenbank (Fed) erhöht Leitzins um +0,25%
- Bankenbeben und Sorge vor sich ausweitender Finanzkrise belastet Börsen
- Europäische Zentralbank (EZB) erhöht Leitzins um +0,5%
- Bearischer Monatsbericht der Internationalen Energieagentur
Aktuelle Marktlage
Der Ölpreis fiel, als Investoren die Perspektiven der Zinspolitik der US-Notenbank (Fed) nach einer weiteren Zinserhöhung abwogen und einen gemischten Überblick über das US-Angebot und die Nachfrage verarbeiteten. Die Öl-Futures für Mai der Sorte West Texas Intermediate sanken in Richtung 70 US-Dollar pro Barrel, obwohl sie sich vom Tiefpunkt im Tagesverlauf erholt haben, als der US-Dollar nachließ. Fed-Chef Jerome Powell erklärte, dass weitere Straffungen möglich sind, nachdem am Mittwoch eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte stattgefunden hatte, und fügte hinzu, dass die Zinssätze in diesem Jahr nicht gesenkt werden. Die Aussagen kamen weniger als zwei Wochen nach der schwersten Bankenkrise seit 2008. Die Attraktivität von risikobehafteten Assets, einschließlich Rohstoffen, wurde auch durch die Aussage von Finanzministerin Janet Yellen beeinträchtigt, dass Regulierungsbehörden nicht beabsichtigen, eine "umfassende" Einlagensicherung bereitzustellen, um das Bankensystem ohne Zusammenarbeit mit Gesetzgebern zu stabilisieren. Der Rückgang des Rohölpreises wurde durch Bedenken hinsichtlich einer möglichen US-Rezession, der robusten russischen Flüsse trotz westlicher Sanktionen und der Bankenkrise angetrieben. Es gibt jedoch Anzeichen für eine starke Nachfrage in Asien, da China sich nach dem Ende seiner Covid Zero-Politik Ende letzten Jahres erholt.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.