↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 10.02.2023 um ca. € -0,77 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-10 Werktage
Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR -0,77 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,31 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.279,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 117,85 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
10.02.23 | € 109,31 pro 100 Ltr. | € 3.279,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,77 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Donnerstag um -0,41 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 78 US-Dollar gefallen. Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis wieder etwas fester und oberhalb der Marke von insgesamt 78 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 78,49 US-Dollar. Das waren +0,43 US-Dollar je Barrel mehr als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 78,06 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Saudis erhöhen Preise für asiatische Kunden
+ Ausfälle in Norwegen und in der Türkei
+ Internationale Energieagentur (IEA) hält Angebotsverknappung für möglich
+ Rückgängige Auslastung von US-Raffinerien erwartet
+ Europäische Zentralbank (EZB) erhöht Basiszins um 50 Prozentpunkte
+ IWF positiv gestimmt in Bezug auf Konjunktur
+ Rückgang von Corona in China / Nachfrage nach Öl steigt an
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- US-Notenbank Fed erhöht Basiszins um “nur” 25 Prozentpunkte
- Bearisher Monatsbericht Energy Information Administration (EIA)
Aktuelle Marktlage
In der ersten Februarwoche sind die Ölpreise für die beiden führenden Ölsorten Brent und WTI zunächst angezogen, aber am Donnerstag stagnierten die Preise. Ursprünglich setzten die Marktteilnehmer auf steigende Rohölpreise aufgrund von kurzfristigen Angebotsausfällen in der Nordsee und dem türkischen Hafen Ceyhan. Die Ausfälle konnten den Brent-Rohölkontrakt jedoch nicht weiter über 85 US-Dollar treiben. Einerseits kann dies an den neuen Lageraufbauten in den USA liegen, aber es gibt auch Zweifel an der Entwicklung der US-Konjunktur und der chinesischen Ölnachfrage. Die Aussagen von Fed-Mitgliedern und eine starke Inversion bei den Renditen für US-Staatsanleihen mit 2- und 10-jähriger Laufzeit wecken erneut Rezessionssorgen. Einige Marktbeobachter bezweifeln auch, dass die Erhöhung der März-Exportpreise der Saudi Aramco für Asien-Exporte einen Anstieg der chinesischen Ölnachfrage signalisiert, da die chinesischen Ölvorräte bereits hoch sein könnten und durch günstige russische Importe aufgefüllt werden könnten. Das EU-Embargo auf russische Raffinerieprodukte hat nur einen geringen Einfluss auf die Ölpreise gezeigt.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.