↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 01.02.2023 um ca. € +3,39 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-10 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR +3,39 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 115,32 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.460,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 120,39 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
01.02.23 € 115,32 pro 100 Ltr. € 3.460,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +3,39 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Dienstag um +0,97 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 79 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis noch nahezu unverändert in Reichweite der Marke von insgesamt 79 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 78,97 US-Dollar. Das waren nur +0,04 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 78,87 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ IWF positiv gestimmt in Bezug auf Konjunktur
+ Rückgang von Corona in China / Nachfrage nach Öl steigt an
+ Bullisher Monatsreport Internationale Energieagentur (IEA)
+ Rückläufige Inflation in den USA

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Bearisher Monatsbericht Energy Information Administration (EIA)

Aktuelle Marktlage
An den internationalen Rohölbörsen konzentriert sich heute die Aufmerksamkeit auf drei wichtige Programmpunkte: Erstens die virtuelle OPEC+ Sitzung, bei der über die Förderstrategie des Bündnisses beraten wird, zweitens die Veröffentlichung der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten und drittens die Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Letztere könnten die Ölfutures besonders dann unter Druck bringen, wenn der Zinssatz stärker als erwartet nach oben gesetzt wird oder es deutliche Signale dafür gibt, dass in diesem Jahr noch nicht – wie von einigen Marktakteuren erwartet – mit ersten Zinssenkungen zur rechnen ist. Denn dann dürfte nicht nur der Dollar wieder an Boden gut machen und das in der US-Währung gehandelte Öl teurer für Käufer in anderen Währungsräumen machen, sondern auch die Rezessionsängste würden wieder zunehmen. Von der OPEC und ihren Bündnispartnern (OPEC+) erwarten die Marktteilnehmer hingegen eigentlich nichts Neues. Das Bündnis aus 23 ölproduzierenden Ländern dürfte bei ihrer Förderpolitik weiterhin Vorsicht walten lassen und die im vergangenen Herbst beschlossenen Förderkürzungen um 2 Millionen Barrel pro Tag beibehalten. Man wolle zunächst abwarten, wie sich die Ölnachfrage in China und die EU-Embargos auf russische Raffinerieprodukte auswirken, hieß es aus OPEC+ Kreisen. In den USA hatte gestern der vom American Petroleum Institute (API) herausgegebene Bericht zu den US-Ölbeständen für Überraschung gesorgt, denn die Rohölbestände waren den Daten zufolge erneut stark angestiegen. Experten waren im Vorfeld nicht von einer Veränderung der Bestandsmengen im Vergleich zur Vorwoche ausgegangen. Auch die Vorräte an Ölprodukten haben in der Berichtswoche zugenommen, so dass die Daten des API an den Ölmärkten als Hinweis für eine Überversorgung interpretiert werden, die die Ölpreise tendenziell belastet. Allerdings folgen auf die Zahlen des API am Folgetag immer die Bestandsdaten des US-Energieministeriums (DOE), die deutlich detaillierter ausfallen und damit mehr Gewicht an den Ölbörsen haben. Sie enthalten neben den reinen Bestandsmengen unter anderem auch Daten zur wöchentlichen Nachfrageentwicklung, zur geförderten Rohölmenge und zur Raffinerieverarbeitung. Da die USA in den letzten Wochen immer wieder mit wetterbedingten Ausfällen an den Raffinerien des Landes zu kämpfen hatten, könnte hier der Grund für den Anstieg der Rohölbestände liegen.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.