↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 31.01.2023 um ca. € -5,12 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-10 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -5,12 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,93 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.358,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 120,56 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
31.01.23 € 111,93 pro 100 Ltr. € 3.358,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -5,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Montag um -1,78 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 78 US-Dollar gefallen. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis etwas leichter und mittlerweile oberhalb der Marke von insgesamt 76 US-Dollar. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 76,85 US-Dollar. Das waren -1,05 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 77,90 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ IWF positiv gestimmt in Bezug auf Konjunktur
+ Rückgang von Corona in China / Nachfrage nach Öl steigt an
+ Bullisher Monatsreport Internationale Energieagentur (IEA)
+ Rückläufige Inflation in den USA

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Energy Information Administration (EIA)

Aktuelle Marktlage
Die Ölbörsen haben einen bewegten Januar hinter sich gebracht, der von starken Preisschwankungen geprägt war. Sie sind nun auf dem besten Weg, den dritten Monatsverlust in Folge einzufahren. Denn obwohl die Wiedereröffnung in China gute Nachfrageaussichten beschert, werden diese immer wieder von globalen Zins- und Rezessionsängsten überlagert. Diese liegen den Marktteilnehmern in dieser Woche ganz besonders schwer auf dem Gemüt, denn Morgen und Übermorgen werden sowohl die US-Notenbank Federal Reserve als auch die Europäische Zentralbank EZB ihre nächsten Zinsanhebungen bekannt geben. Seit Monaten schon drehen Zentralbanken weltweit feste an der Zinsschraube, um der extremen Inflation Herr zu werden. Auch wenn die Strategie Erfolg zeigt und die Teuerungsraten sowohl in den USA als auch in Europa zuletzt rückläufig waren, wird es wohl noch ein Weilchen dauern, bis das Zinsniveau wieder zurückgefahren werden kann. Nach wie vor ist die Inflation fast überall auf der Welt deutlich höher als noch im letzten Jahr. Von der EZB wird deshalb eine Zinsanpassung um 0,5 Prozent, von der Fed eine Anhebung um immerhin noch 0,25 Prozent erwartet. Da hohe Zinsen allerdings die Wirtschaft belasten und damit die Gefahr einer Rezession wie ein Damoklesschwert über den Märkten schwebt, bleibt die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer in dieser Woche gering. In Zeiten größerer Unsicherheit hält man sich an den Börsen lieber zurück oder nimmt sogar Gewinne mit, statt in Kauflaune zu geraten. Diese Zurückhaltung ist auch an den Ölbörsen zu spüren, wo die Preise zuletzt immer wieder nachgegeben hatten. Dies macht sich auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die auch heute mit deutlichen Abschlägen aufwarten.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.