↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 18.01.2022 um ca. € +1,17 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-6 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR +1,17 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 94,34 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.830,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2022: € 90,03 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
18.01.22 94,34 € pro 100 Ltr. 2.830,- € für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,17 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl notierte am gestrigen Montag in New York unverändert über der Marke von 83 US-Dollar, da die Börsen aufgrund eines Feiertages (Martin Luther King Day) in den USA geschlossen blieben. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis fester und mittlerweile oberhalb der Marke von insgesamt 85 US-Dollar auf einem neuen Langzeithoch. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 85,08 US-Dollar. Das waren +1,26 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 83,82 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi-Rebellen greifen Vereinigte Arabische Emirate mit Drohnen an
+ Goldman Sachs korrigiert Ölpreisprognose für Brent in 2021 von 90 auf nun 96 US-Dollar nach oben
+ Chinesische Rohölverarbeitung in 2021 angestiegen
+ US-Notenbank plant geldpolitische Maßnahmen
+ Rußland schränkt Gaslieferungen ein
+ Rußland/Ukraine-Konflikt
+ Einige Analysten prognostizieren Rohölpreis von 100 US-Dollar
+ Teure Gaspreise sorgen für erhöhte Nachfrage nach Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Rückgang von chinesischen Rohölimporten in 2021
- Rückgang von Straßenverkehr in Asien
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Verkaufspreise für Asien für Februar
- Ölfragenachwachstum in China um -420.00 Barrel pro Tag nach unten korrigiert
- China schottet sich mit Lockdowns gegen Omikron-Variante ab
- US-Notenbank Fed plant Leitzinserhöhung für 2022

Marktlage
Die Preisspirale an den Ölbörsen schraubt sich immer weiter nach oben. Heute Morgen haben die börsengehandelten Rohölpreise erneut neue Langzeithochs erreicht und setzen damit die Preisrallye der letzten Wochen fort. Bei der Großbank Goldman Sachs hat man deshalb nun die Ölpreisprognosen für dieses und das nächste Jahr erneut nach oben geschraubt. Seit dem Preiseinbruch im Frühjahr 2020, der mit dem Ausbruch der globalen Corona-Pandemie einherging, haben sich die Ölpreise stetig erholt und die europäische Referenzsorte Brent wird aktuell bei gut 87 US-Dollar pro Barrel gehandelt. „Robuste“ Faktoren auf fundamentaler Seite hätten den Preisrutsch von letztem Jahr wieder umgekehrt, meinen die Börsenexperten bei Goldman Sachs. Am Markt herrsche deshalb immer noch ein überraschend großes Angebotsdefizit. Diese Knappheit ist aus Sicht der Analysten dafür verantwortlich, dass die Preise auch weiterhin steigen werden. So waren die Goldman Sachs-Analysten noch Ende Dezember 2021 von 90 US-Dollar pro Barrel Brent in 2022 ausgegangen. Nun haben sie diesen Durchschnittspreis auf 96 US-Dollar hochgeschraubt. Für 2023 waren die Bänker zuletzt von einem Preisniveau bei 100 US-Dollar ausgegangen und haben dieses nun auf 105 US-Dollar pro Barrel nach oben korrigiert.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Aktuelle Ölpreisprognose für 2022
03.01.22. - Analysten haben in einer vom Nachrichtendienst Reuters durchgeführten Umfrage die Ölpreisprognosen für das neue Jahr 2022 gesenkt. Aktuell prognostizieren die Experten einen durchschnittlichen Ölpreis für die führende US-Sorte WTI in Höhe von 71,38 US-Dollar und für das europäische Pendant Brent 73,57 US-Dollar. Gegenüber der letzten Umfrage wurden damit die Ölpreisprognosen für WTI um -1,93 US-Dollar und für Brent um -1,76 US-Dollar gesenkt. Als Grund für die Preissenkung nannten die Experten die Entwicklung der Pandemie und ein sich verbesserndes Ölmarktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Zudem werde der Wirtschaftsaufschwung wieder einsetzen, sobald die Omikron-Welle überstanden sei. Allerdings werden die Ölpreise auch weiterhin volatil bleiben, da die OPEC+ flexibel mit Produktionssteigerungen oder eben auch Senkungen auf Marktveränderungen reagieren werde.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.