↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 17.01.2022 um ca. € +0,92 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-6 Werktage
Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR +0,92 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 93,18 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.795,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2022: € 89,77 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
17.01.22 | 93,18 € pro 100 Ltr. | 2.795,- € für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,92 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um +1,70 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 83 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 83 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 84,23 US-Dollar. Das waren +0,41 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 83,82 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Chinesische Rohölverarbeitung in 2021 angestiegen
+ US-Notenbank plant geldpolitische Maßnahmen
+ Rußland schränkt Gaslieferungen ein
+ Rußland/Ukraine-Konflikt
+ Einige Analysten prognostizieren Rohölpreis von 100 US-Dollar
+ Teure Gaspreise sorgen für erhöhte Nachfrage nach Öl
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Rückgang von chinesischen Rohölimporten in 2021
- Rückgang von Straßenverkehr in Asien
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Verkaufspreise für Asien für Februar
- Ölfragenachwachstum in China um -420.00 Barrel pro Tag nach unten korrigiert
- China schottet sich mit Lockdowns gegen Omikron-Variante ab
- US-Notenbank Fed plant Leitzinserhöhung für 2022
Marktlage
Die börsengehandelten Rohölpreise haben wieder ein gutes Stück zugelegt und damit auch die Heizölpreise im Inland mit nach oben gezogen. Es war vor allem die freundlichere Stimmung an den Finanzmärkten, die Rohöl teurer machte. Die Angst vor Omikron schwindet und die meisten Analysten glauben an eine robuste globale Wirtschaftsentwicklung. Befeuert wurde dieser Glaube gestern vom Chef der US-Notenbank, Jerome Powell. Er sprach vor dem Kongress in Washington und äußerte sich zur aktuellen Geldpolitik der Fed. Sie hatte, so wie alle Zentralbanken, zu Beginn der Pandemie begonnen, viel billiges Geld in die Wirtschaft zu pumpen, um die Corona-Auswirkungen abzufangen. Dies funktionierte sehr gut, trieb aber auch die Inflation massiv in die Höhe. Die Notenbank hatte deshalb zuletzt eine rasche Rückführung der lockeren Geldpolitik in Aussicht gestellt, die unter anderem eine schrittweise Anpassung des Leitzinses beinhalten soll. Ein erster Zinsschritt soll schon im März erfolgen. Dies bereitete den Anlegern an den Finanzmärkten Sorge, denn sie befürchteten einen erneuten konjunkturellen Einbruch, sollte der Leitzins erhöht werden. Powell fand gestern allerdings beruhigende Worte und versicherte, man werde die hohe Inflation in den Griff bekommen ohne den konjunkturellen Aufschwung zu gefährden. Er betonte, dass Omikron nur geringe Auswirkungen haben werde und es um die amerikanische Wirtschaft sehr gut bestellt sei. Mit der Aussicht auf eine robuste Wirtschaftsentwicklung in den USA und auch im Rest der Welt dürfte die Nachfrage nach Öl als Schmiermittel der Weltwirtschaft ebenfalls anziehen. Entsprechend kletterten die Preise am Dienstagnachmittag auf neue Mehrmonatshochs.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Aktuelle Ölpreisprognose für 2022
03.01.22. - Analysten haben in einer vom Nachrichtendienst Reuters durchgeführten Umfrage die Ölpreisprognosen für das neue Jahr 2022 gesenkt. Aktuell prognostizieren die Experten einen durchschnittlichen Ölpreis für die führende US-Sorte WTI in Höhe von 71,38 US-Dollar und für das europäische Pendant Brent 73,57 US-Dollar. Gegenüber der letzten Umfrage wurden damit die Ölpreisprognosen für WTI um -1,93 US-Dollar und für Brent um -1,76 US-Dollar gesenkt. Als Grund für die Preissenkung nannten die Experten die Entwicklung der Pandemie und ein sich verbesserndes Ölmarktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Zudem werde der Wirtschaftsaufschwung wieder einsetzen, sobald die Omikron-Welle überstanden sei. Allerdings werden die Ölpreise auch weiterhin volatil bleiben, da die OPEC+ flexibel mit Produktionssteigerungen oder eben auch Senkungen auf Marktveränderungen reagieren werde.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.