↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 19.10.2021 um ca. € -1,25 per 100 Ltr.

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Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -1,25 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 88,60 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.658,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 71,67 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.10.21 88,60 € pro 100 Ltr. 2.658,- € für 3.000 Ltr. ↘️ € -1,25 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl notierte am gestrigen Montag nahezu unverändert über der Marke von 82 US-Dollar. Gegen Tagesende verbuchte der Ölpreis nur ein kleines Plus in Höhe von +0,16 US-Dollar je Barrel. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis etwas fester und mittlerweile oberhalb der Marke von 83 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 83,33 US-Dollar. Das waren +0,89 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 82,44 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ produzierte im September weniger als geplant
+ Bullishe Monatsberichte von EIA und IEA
+ OPEC+ sieht keinen Bedarf für zusätzliche Fördermengen
+ Teure Gaspreise sorgen für erhöhte Nachfrage nach Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anzahl aktiver Ölbohranlagen in den USA um +12 auf insgesamt 445 Anlagen angestiegen
- Iran und die EU verhandeln das Atomabkommen in Brüssel
- Bearisher Monatsbericht OPEC
- Bearishe Wachstumsprognose vom IWF für 2021
- Rußland signalisiert Steigerung von Gasexporten nach Europa
- Saudis senken Preise für November-Lieferungen

Marktlage
Die Ölpreise haben am gestrigen Montag eine kleine Verschnaufpause eingelegt, bleiben aber insgesamt weiter auf hohem Niveau. An der globalen Angebotsknappheit, die vor allem Kohle und Erdgas betrifft, hat sich nichts geändert. Vielmehr rechnen Experten in den Wintermonaten mit einer Verschärfung, da die Nachfrage – vor allem bei einem kalten Winter – steigend erwartet wird. Entsprechend klettern auch im Inland die Energiepreise immer weiter in die Höhe. Zu bemerken ist dies unter anderem an den Zapfsäulen, wo Diesel am Sonntag einen neuen Allzeitrekord aufgestellt hat. Im Durchschnitt kostete der Liter 1,555 Euro, der bisherige Rekord vom 26. August 2012 lag bei 1,554 Euro. Auch die Benzinpreise steuern auf neue Allzeithochs zu. Der Preisanstieg an den Ölbörsen macht sich neben den Kosten an der Tankstelle auch bei Heizöl bemerkbar, wo die Durchschnittspreise ebenfalls auf neue Langzeithochs geklettert sind. Gestern kosteten 100 Liter Heizöl den Verbraucher durchschnittlich fast 0,40 Euro mehr als noch am Freitag. Im Monatsvergleich ist eine Preissteigerung von über 18 Prozent festzustellen. Gestern haben die börsengehandelten Rohölpreise jedoch eine kurze Verschnaufpause eingelegt und etwas nachgegeben. Eine längerfristige Abwärtsbewegung bleibt im Lichte der Angebotsknappheit unwahrscheinlich, doch wessen Heizöltank vor Saisonbeginn noch leer ist, kann heute zumindest von einem Preisnachlass im Bereich von -1,00 bis -1,50 Euro/100l im Vergleich zu Freitagvormittag profitieren.

Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
12.08.2021 - Bei Goldman Sachs gehen Analysten weiter von Preissteigerungen in den nächsten Wochen für Rohöl aus. Die Experten prognostizieren einen Ölpreis in Höhe von 70 und 75 US-Dollar und zum Ende des Jahres 2021 soll der Ölpreis dann auf rund 80 US-Dollar ansteigen, da mit keinem Angebotsschub von Nicht-Opec-Ländern gerechnet wird.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.