↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 13.08.2021 um ca. € -0,24 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR -0,24 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 74,08 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.222,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 69,39 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
13.08.21 | 74,08 € pro 100 Ltr. | 2.222,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,24 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl notierte am gestrigen Donnerstag nahezu unverändert über der Marke vob 69 US-Dollar. Gegen Tagesende verbuchte der Ölpreis nur ein kleines Minus in Höhe von -0,18 US-Dollar je Barrel. Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis etwas leichter und oberhalb der Marke von insgesamt 68 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 68,43 US-Dollar. Das waren -0,64 US-Dollar je Barrel weniger als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 69,07 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Analysten von Goldman Sachs gehen weiter von einem Ölpreis in Höhe von 80 US-Dollar aus
+ Bullisher Monatbericht US-Energy Information Adminsitration (EIA)
+ Experten gehen von einem signifikanten Angebotsdefizit (-4 Mio. Barrel pro Tag) im August aus
+ Saudis erhöhen Preise für Rohöl für Lieferungen im September
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- Korrektor Wachstumsprognose für China
- Corona-Delta-Variante breitet sich weltweit rasant aus
- OPEC+ beschließt Steigerung der Produktion um lediglich +0,4 Mio. Barrel pro Tag ab August
- OPEC+ prognostiziert Überversorgung für Anfang 2022
- Schieferölproduktion soll in den USA im August steigen
Marktlage
Der August hat ziemlich viel Bewegung an die Ölbörsen gebracht. Preisnachlässe wechselten sich mit Preissprüngen ab und so richtig für einen Kurs entscheiden können sich die Anleger offenbar nicht. Sorgen um neue, preisbelastende Corona-Lockdowns stehen im Gegensatz zu einer robusten Nachfrageerholung und einer eher knappen Versorgungslage, die die Ölbörsen wiederum stützt. Auch wenn es sich in den vergangenen Sommermonaten schon vielerorts so angefühlt hatte, als sei das Corona-Virus besiegt, belehrt uns die hochansteckenden Delta-Variante eines Besseren. Fast überall steigen die Infektionszahlen deshalb wieder und in Ländern wie China, die zum Großteil als virusfrei gegolten hatten, musste die Regierung wieder strikte Beschränkungen einführen. Dies macht sich sofort an der Öl- und Kraftstoffnachfrage bemerkbar, die seit Monatsanfang klar rückläufig ist. Für die Ölbörsen ist das durchaus Grund zur Besorgnis, ist China doch der mit Abstand größte Ölimporteur der Welt. Und die Volksrepublik ist nicht der einzige wichtige Ölverbraucher, der mit steigenden Infektionszahlen zu kämpfen hat. Auch in den USA zeigt sich, dass das Virus noch nicht besiegt ist. Zwar wurden hier noch keine neuen Lockdowns oder Mobilitätsbeschränkungen eingeführt, doch die Marktteilnehmer fürchten, dass dies im Herbst durchaus bevorstehen könnte, sollte sich der jüngste Ausbruch nicht eindämmen lassen. Allerdings zeigt sich auch, dass die Corona-Schutzimpfungen recht wirksam im Kampf gegen die Delta-Variante sind. In China wird die Impfkampagne deswegen nun noch stärker vorangetrieben und auch in den USA wird versucht, die große Zahl der Impfverweigerer doch noch ins Boot zu holen. Marktexperten rechnen daher im Moment noch nicht damit, dass sich der Nachfrageeinbruch von letztem Jahr wiederholt. Vielmehr gehen die meisten Analysten davon aus, dass die aktuell eher knappe globale Versorgungslage bis zum Ende des Jahres bestehen bleibt und somit den Ölpreisen Auftrieb gibt. Denn während die Ölnachfrage sich in den letzten Monaten deutlich erholt hat, blieb die Ölförderung etwa in den USA hinter den Erwartungen zurück. Und auch die 23 OPEC+ Länder produzieren immer noch deutlich weniger als ihre Kapazitäten hergeben, um den Ölmarkt nicht zu überfluten. Die börsengehandelten Rohölpreise dürften somit in den nächsten Wochen weiter in Bewegung bleiben, je nachdem, welche Stimmung bei den Händlern überhand nimmt. Wenn die Sorgen in Sachen Corona-Nachfrage zunehmen, gehen die Preise nach unten. Wenn der Optimismus in Sachen Nachfrageerholung steigt, steigen auch die Preise.
Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
12.08.2021 - Bei Goldman Sachs gehen Analysten weiter von Preissteigerungen in den nächsten Wochen für Rohöl aus. Die Experten prognostizieren einen Ölpreis in Höhe von 70 und 75 US-Dollar und zum Ende des Jahres 2021 soll der Ölpreis dann auf rund 80 US-Dollar ansteigen, da mit keinem Angebotsschub von Nicht-Opec-Ländern gerechnet wird.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.