↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 09.07.2021 um ca. € -1,31 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR +0,83 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 75,33 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.260,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 68,38 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
09.07.21 | 75,33 € pro 100 Ltr. | 2.260,- € für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,83 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Donnerstag um +0,74 US-Dollar je Barrel auf die Marke von fast 73 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis etwas fester und oberhalb der Marke von insgesamt 73 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 73,52 US-Dollar. Das waren +0,58 US-Dollar je Barrel mehr als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 72,94 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Rückgang von Lagerbeständen in den USA gem. DOE
+ Bullisher Monatsreport Energy Information Administration (EIA)
+ Analysten gehen von weiter steigendem Ölpreis (bis zu 100 US-Dollar je Barrel) aus
+ OPEC+ Treffen ergebnislos wg. Uneigigkeit abgebrochen
+ Atom-Verhandlungen mit dem Iran abgebrochen und verschoben
+ Weltweit zieht die Nachfrage nach Öl stark an
+ OPEC rechnet mit Angebotsdefizit (-2 Mio. Barrel pro Tag) bis September
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Neue indische Delta-Mutation sorgt für Unruhe an den Märkten
- US-Notenbank Fed signalisiert Bereitschaft zu Zinsanhebung
Marktlage
Das amerikanische Energieministerium (Department of Energy – DOE) hat in seinem wöchentlichen Bericht erneute Bestandsrückgänge bei fast allen fossilen Energieträgern bestätigt. Vor allem aber Benzin scheint hierbei eine große Rolle zu spielen. Mit dem verlängerten Independence Day (Unabhängigkeitstag der USA am 4. Juli) Wochenende, war der Benzinbedarf bemerkenswert hoch. Auch die von der Regierung veranlassten Lockerungen haben die Treibstoffnachfrage angekurbelt. Der von der Coronapandemie stark betroffene amerikanische Energiesektor scheint sich allmählich zu erholen. So sieht man es an den jüngst veröffentlichten Bestandszahlen. Hier hat man den niedrigsten Lagerbestand für fossile Treibstoffe seit März 2020 verbuchen können. Ein Zeichen, welches für eine Erholung der Nachfrage der USA spricht. Dies scheint aktuell auch nicht nur ein sprunghafter Anstieg, sondern ein nachhaltiger Trend zu sein. So haben amerikanische Behörden bereits zur siebten Woche in Folge, Rückgänge der nationalen Lagerbestände vermelden können. Dies trotz dessen, dass die Förderung von US-Amerikanischen Rohöl nun wieder deutlich über 11 Millionen Barrel (á 159 Liter) am Tag liegt und sich somit auf dem höchsten Stand seit Mai 2020 befindet. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt. Denn auch die Sorgen vor der neuen Delta-Variante und einer Rückkehr zu harten Lockdown-Maßnahmen, lassen Händler vorsichtig agieren. Auch Unruhen aus OPEC-Kreisen und möglichen Produktionssteigerungen begrenzen noch den Höhenflug der Energiebörsen. So werden neben den preistreibenden Nachrichten aus den USA, ein gewisses Maß an Ungewissheit beigemischt.
Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
28.04.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose erneut angepasst. Die Experten prognostizieren deutliche Preissteigerungen in den nächsten sechs Monaten für Rohstoffe inkl. Rohöl. Aufgrund der zu erwartenden Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona wird die Nachfrage nach Öl anziehen und dabei mit +5,2 Millionen Barrel pro Tag den größten Anstieg bei der Nachfrage nach Öl geben, die es jemals gegeben hat. Begünstigt würde der Anstieg beim Ölpreis zudem auch noch durch einen schwachen US-Dollar und ein niedriges Zinsniveau. Die Rohstoffpreise werden laut Goldman Sachs im nächsten halben Jahr um +13,5 Prozent zulegen. Bei den führenden Ölsorten WTI und Brent prognostizieren die Experten einen Anstieg von +22,4 bzw. +20,5 Prozent.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.