↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 05.07.2021 um ca. € +0,12 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-4 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR +0,12 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 76,16 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.285,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 68,22 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
05.07.21 76,16 € pro 100 Ltr. 2.285,- € für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) notierte am Freitag in der vergangenen Handelswoche nahezu unverändert über der Marke von 75 US-Dollar. Gegen Tagesende verabschiedete sich der Ölpreis mit einem hauchdünnen Minus in Höhe von nur -0,07 US-Dollar ins Wochenende. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis weiter nahezu unverändert und oberhalb der Marke von insgesamt 75 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 75,32 US-Dollar. Das waren +0,16 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 75,16 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Analysten gehen von weiter steigendem Ölpreis (bis zu 100 US-Dollar je Barrel) aus
+ OPEC+ erwägt Erhöhung von +0,4 Mio. Barrel pro Tag
+ Weltweit zieht die Nachfrage nach Öl stark an
+ OPEC rechnet mit Angebotsdefizit (-2 Mio. Barrel pro Tag) bis September

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Neue indische Delta-Mutation sorgt für Unruhe an den Märkten
- US-Notenbank Fed signalisiert Bereitschaft zu Zinsanhebung

Marktlage
Auch in der vergangenen Woche ist der Heizölpreis im Raum Hamburg weiter angestiegen. Nach wie vor sind es die internationalen Ölbörsen, die als Hauptpreistreiber für die ständige Verteuerung sorgen. Die Rohölpreise sind seit Anfang Juni um über acht Prozent gestiegen und haben die Inlandspreise mit nach oben gezogen. Ein Ende der Preisrally ist aktuell nicht in Sicht. Seit letztem Montag haben die durchschnittlichen Preise für Heizöl etwa 1,4 Prozent zugelegt und 100 Liter kosten somit auch fast einen Euro mehr als noch am 28. Juni. Im Monatsvergleich wird der stetige Preisanstieg noch deutlicher, wie auch der Kurvenverlauf zeigt. Seit Anfang Juni sind die durchschnittlichen Heizölpreise um mehr als 6 Prozent geklettert. Am 1. Juni kosteten 100 Liter durchschnittlich 68,05 Euro. Heute müssen Verbraucher mit einem Preisaufschlag von etwa 4 Euro im Vergleich dazu rechnen. Verantwortlich für den starken Preisanstieg sind die globalen Rohölpreise, die sich in den letzten Monaten in schwindelerregende Höhen geschraubt haben. Dieser Trend dürfte sich auch erst einmal fortsetzen, denn während die globale Ölnachfrage steigt, bleibt das Ölangebot eher gering. So tut sich die US-Ölindustrie schwer, wieder die alte Stärke zu erreichen und die OPEC Länder reduzieren nach wie vor konsequent, um einen erneuten Preisrutsch wie im Frühjahr 2020 zu verhindern. Diese Mischung aus steigender Nachfrage und geringem Angebot sorgt für die aktuell hohen Ölpreise.

Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
28.04.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose erneut angepasst. Die Experten prognostizieren deutliche Preissteigerungen in den nächsten sechs Monaten für Rohstoffe inkl. Rohöl. Aufgrund der zu erwartenden Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona wird die Nachfrage nach Öl anziehen und dabei mit +5,2 Millionen Barrel pro Tag den größten Anstieg bei der Nachfrage nach Öl geben, die es jemals gegeben hat. Begünstigt würde der Anstieg beim Ölpreis zudem auch noch durch einen schwachen US-Dollar und ein niedriges Zinsniveau. Die Rohstoffpreise werden laut Goldman Sachs im nächsten halben Jahr um +13,5 Prozent zulegen. Bei den führenden Ölsorten WTI und Brent prognostizieren die Experten einen Anstieg von +22,4 bzw. +20,5 Prozent.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.