↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 01.07.2021 um ca. € +0,83 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. EUR +0,83 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 75,80 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.274,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 68,05 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
01.07.21 | 75,80 € pro 100 Ltr. | 2.274,- € für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,83 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Mittwoch um +0,49 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 73 US-Dollar angestiegen Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis etwas fester und mittlerweile oberhalb der Marke von insgesamt 74 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 74,03 US-Dollar. Das waren +0,56 US-Dollar je Barrel mehr als am Mittwochabend (Schlusskurs: 73,47 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Starker Abbau von Rohöllagerbeständen in den USA gem. API & DOE
+ OPEC+ diskutiert weitere Maßnahmen
+ Weltweit zieht die Nachfrage nach Öl stark an
+ Bank of America prognostiziert für 2021 einen Ölpreis von bis zu 100 US-Dollar
+ Industrie- & Handelsexperten progostizieren mittlerweile Ölpreis von bis zu 100 US-Dollar je Barrel
+ OPEC rechnet mit Angebotsdefizit (-2 Mio. Barrel pro Tag) bis September
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Neue indische Delta-Mutation sorgt für Unruhe an den Märkten
- US-Notenbank Fed signalisiert Bereitschaft zu Zinsanhebung
Marktlage
Hatte man am Ölmarkt noch vor kurzem das Gefühl bekommen, die Corona-Pandemie sei so gut wie vorbei, werden die Marktteilnehmer nun eines Besseren belehrt. Die Delta-Variante des Virus, die im Frühjahr schon Indien fest im Griff hatte, breitet sich aktuell sehr schnell aus und könnte die Nachfrageerholung der letzten Monate ins Wanken bringen. So wurden in Australien, das sich vor kurzem noch nahezu coronafrei wähnte, zahlreiche neue Lockdowns verhängt, ebenso wie in einigen asiatischen Ländern. Und auch Großbritannien meldete in dieser Woche die höchste Zahl an Neuinfektionen seit Januar, so dass die für den 21. Juni geplante komplette Aufhebung aller Beschränkungen verschoben werden musste. Die deutlich ansteckendere Mutante, die bald auch in Europa zur vorherrschenden Variante werden dürfte, hat inzwischen auch wieder zu neuen Reisebeschränkungen geführt. So dürfen Reisende aus dem Vereinigten Königreich nicht mehr nach Hongkong, Spanien oder Portugal einreisen. Damit kehrt die Sorge an die Märkte zurück, dass die robuste Nachfrageerholung der letzten Wochen und Monate ins Wanken kommen könnte. Entsprechend sind die börsengehandelten Rohölpreise in dieser Woche wieder etwas unter Druck geraten, auch wenn die Preisniveaus nach wie vor hoch bleiben.
Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
28.04.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose erneut angepasst. Die Experten prognostizieren deutliche Preissteigerungen in den nächsten sechs Monaten für Rohstoffe inkl. Rohöl. Aufgrund der zu erwartenden Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona wird die Nachfrage nach Öl anziehen und dabei mit +5,2 Millionen Barrel pro Tag den größten Anstieg bei der Nachfrage nach Öl geben, die es jemals gegeben hat. Begünstigt würde der Anstieg beim Ölpreis zudem auch noch durch einen schwachen US-Dollar und ein niedriges Zinsniveau. Die Rohstoffpreise werden laut Goldman Sachs im nächsten halben Jahr um +13,5 Prozent zulegen. Bei den führenden Ölsorten WTI und Brent prognostizieren die Experten einen Anstieg von +22,4 bzw. +20,5 Prozent.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.