↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 22.06.2021 um ca. € +0,12 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-4 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR +0,12 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 74,49 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.235-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 67,70 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
22.06.21 74,49 € pro 100 Ltr. 2.235,- € für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Montag in einem überwiegend bullishen Nachrichtenumfeld um +2,02 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 73 US-Dollar je Barrel angestiegen. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis etwas leichter und weiter oberhalb von 73 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 73,21 US-Dollar. Das waren -0,45 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 73,66 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bank of America prognostiziert für 2021 einen Ölpreis von bis zu 100 US-Dollar
+ Atomverhandlungen mit dem Iran erneut gescheitert
+ Industrie- & Handelsexperten progostizieren mittlerweile Ölpreis von bis zu 100 US-Dollar je Barrel
+ Nachfrage nach Kraftstoffen steigen in China an und Raffinerien verarbeiten auf Rekordniveau
+ Bullishe Monatsreports von OPEC+ und Internationaler Energieagentur
+ OPEC rechnet mit Angebotsdefizit (-2 Mio. Barrel pro Tag) bis September
+ Weltweit, insbesondere in den USA, zieht die Nachfrage nach Öl stark an
+ Führende Analysten heben Ölpreisprognosen weiter an (75-80 US-Dollar)

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Tropensturm im Golf von Mexiko bleibt ohne Folgen für Ölanlagen
- US-Notenbank Fed signalisiert Bereitschaft zu Zinsanhebung
- Im Iran sind wahrscheinlich große Mengen an Rohöl zwischengelagert

Marktlage
Wer in der letzten Woche gehofft hatte, die Ölbörsen würden ihre seit Monaten andauernde Preisrally beenden, wird in dieser Woche eines besseren belehrt. Nach wie vor kennen die börsengehandelten Rohölpreise nur eine Richtung – aufwärts. Die Experten der Bank of America rechnen inzwischen damit, dass die europäische Rohölsorte Brent nächstes Jahr bis zu 100 Dollar kosten. Die amerikanische Großbank hat ihre Preisprognosen sowohl für das laufende als auch für das kommende Jahr nach oben korrigiert. Demnach wird der Preis für die in London gehandelte Referenzsorte Brent in diesem Jahr bei durchschnittlich 68 Dollar liegen. In einer früheren Schätzung waren die Analysten noch von 63 Dollar ausgegangen. Erst heute morgen erreichte der Rohölkontrakt ein neues Langzeithoch bei 75,30 Dollar. Grund für die Preiskorrektur sind die robusten Nachfrageaussichten bei gleichzeitig nur langsam voranschreitender Angebotssteigerung. Für das Jahr 2022 rechnet die Bank of America deshalb inzwischen mit einem Anstieg auf durchschnittlich 75 Dollar. Dies ist eine massive Korrektur nach oben, war die Bank doch in früheren Prognosen noch von 60 Dollar ausgegangen. Laut der Analysten könnte Brent zu Anfang des Jahres auf bis zu 100 Dollar steigen. Dies war das letzte Mal 2014 der Fall gewesen. „Wir glauben, dass die robuste globale Ölnachfrageerholung das Angebotswachstum in den nächsten 18 Monaten übertreffen wird, was die Lagerbestände weiter abbaut und die Voraussetzungen für höhere Ölpreise schafft“, so die Experten.

Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
28.04.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose erneut angepasst. Die Experten prognostizieren deutliche Preissteigerungen in den nächsten sechs Monaten für Rohstoffe inkl. Rohöl. Aufgrund der zu erwartenden Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona wird die Nachfrage nach Öl anziehen und dabei mit +5,2 Millionen Barrel pro Tag den größten Anstieg bei der Nachfrage nach Öl geben, die es jemals gegeben hat. Begünstigt würde der Anstieg beim Ölpreis zudem auch noch durch einen schwachen US-Dollar und ein niedriges Zinsniveau. Die Rohstoffpreise werden laut Goldman Sachs im nächsten halben Jahr um +13,5 Prozent zulegen. Bei den führenden Ölsorten WTI und Brent prognostizieren die Experten einen Anstieg von +22,4 bzw. +20,5 Prozent.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.