↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 18.06.2021 um ca. € -0,54 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR -0,54 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 73,84 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.215,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 67,55 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
18.06.21 | 73,84 € pro 100 Ltr. | 2.215,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,54 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Donnerstag um -1,11 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 71 US-Dollar gefallen. Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis etwas leichter und oberhalb von insgesamt 70 US-Dollar. Am frühen Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 70,85 US-Dollar. Das waren -0,19 US-Dollar je Barrel weniger als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 71,04 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Hurrikan im Golf im Mexiko sorgt für Evakuierungen
+ Starker Abbau von Rohöllagerbeständen in den USA gem. DOE
+ Industrie- & Handelsexperten progostizieren mittlerweile Ölpreis von bis zu 100 US-Dollar je Barrel
+ Nachfrage nach Kraftstoffen steigen in China an und Raffinerien verarbeiten auf Rekordniveau
+ Bullishe Monatsreports von OPEC+ und Internationaler Energieagentur
+ OPEC rechnet mit Angebotsdefizit (-2 Mio. Barrel pro Tag) bis September
+ Weltweit, insbesondere in den USA, zieht die Nachfrage nach Öl stark an
+ Führende Analysten heben Ölpreisprognosen weiter an (75-80 US-Dollar)
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- USA haben mit Abbau von Sanktionen gegen den Iran begonnen
- Atomverhandlungen mit dem Iran wurden am 10.06.21 fortgesetzt
- Iran kündigt schnelle Produktionssteigerung an
- Im Iran sind wahrscheinlich große Mengen an Rohöl zwischengelagert
Marktlage
Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten bleibt hoch und damit auch die Ölpreise. Nach wie vor scheinen die börsengehandelten Rohölpreise nur eine Richtung zu kennen – und zwar aufwärts! Vor allem für die zweite Jahreshälfte gehen die meisten Marktbeobachter von einer starken Nachfrageerholung aus, was schon jetzt für steigende Preise sorgt. Vor allem große Volkswirtschaften wie China, Europa und die USA spüren langsam aber sicher ein Ende der Pandemie. Die Impfkampagnen schreiten recht gut voran und mehr und mehr Lockerungen führen zu immer mehr Rückkehr der Normalität. Damit steigt auch der grundsätzliche Bedarf an Öl und Ölprodukten. So ist beispielsweise der Straßenverkehr in vielen Ländern wieder auf dem Level von vor der Krise angekommen, so dass auch der Benzin- und Dieselbedarf steigt. Da inzwischen auch mehr und mehr Reisebeschränkungen aufgehoben werden, rechnen viele Experten damit, dass auch der Flugverkehr in den Sommermonaten deutlich zunehmen wird. Die Menge der Inlandsflüge in den USA ist schon wieder fast so hoch wie vor dem Ausbruch der Pandemie. Damit dürfte sich auch der Kerosinbedarf in der nächsten Zeit wieder erholen. Der Flugverkehr war am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, da mit den globalen Lockdowns auch weltweite Reiseverbote verhängt wurden. Während sowohl der private als auch der kommerzielle Straßenverkehr recht schnell wieder auf ein angemessenes Level zurückkehrte und somit auch der Kraftstoffbedarf recht schnell wieder anstieg, hinkte der Kerosinverbrauch stark hinterher. In den USA liegt er diesen Monat nach wie vor etwa 40 Prozent unter dem Niveau von Juni 2019, die Tendenz ist jedoch steigend. Die Marktteilnehmer bleiben somit optimistisch und setzten weiterhin auf steigende Preise, was an den Ölbörsen schon seit geraumer Zeit für einen stabilen Aufwärtstrend sorgt. So notierten die Preise für die beiden wichtigsten Referenzsorten Brent und WTI, die in London bzw. New York gehandelt werden, gestern so hoch, wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Solange die Stimmung der Trader ungetrübt bleibt, dürfte sich die Preisrally weiter fortsetzen.
Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
28.04.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose erneut angepasst. Die Experten prognostizieren deutliche Preissteigerungen in den nächsten sechs Monaten für Rohstoffe inkl. Rohöl. Aufgrund der zu erwartenden Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona wird die Nachfrage nach Öl anziehen und dabei mit +5,2 Millionen Barrel pro Tag den größten Anstieg bei der Nachfrage nach Öl geben, die es jemals gegeben hat. Begünstigt würde der Anstieg beim Ölpreis zudem auch noch durch einen schwachen US-Dollar und ein niedriges Zinsniveau. Die Rohstoffpreise werden laut Goldman Sachs im nächsten halben Jahr um +13,5 Prozent zulegen. Bei den führenden Ölsorten WTI und Brent prognostizieren die Experten einen Anstieg von +22,4 bzw. +20,5 Prozent.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.