↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 27.05.2021 um ca. € -0,06 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-4 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. EUR -0,06 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 70,27 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.108,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 66,81 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum ∅-Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
27.05.21 70,27 € pro 100 Ltr. 2.108,- € für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,06 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) notierte am gestrigen Mittwoch weiter nahezu unverändert über der Marke von 66 US-Dollar. Gegen Tagesende verbuchte der Ölpreis nur ein kleines Plus in Höhe von +0,14 US-Dollar je Barrel. Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis etwas leichter und über der Marke von insgesamt 65 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 65,83 US-Dollar. Das waren -0,38 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 66,21 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abnahme von Lagerbeständen in den USA gem. API & DOE
+ Analysten heben Ölpreisprognosen weiter an (75-80 US-Dollar)
+ Hohe Nachfrage nach Urlaubsflügen in den USA
+ National Hurricane Center (NHC) prognostiziert aktive Hurrikan Saison für 2021
+ China führt Importsteuer auf Ölprodukte ein
+ Verkehrsaufkommen nimmt weltweit wieder zu
+ Bullishe Monatsberichte von EIA, IEA und OPEC
+ Lockerungen in USA und Europa in Bezug auf Corona

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Im Iran sind wahrscheinlich große Mengen an Rohöl zwischengelagert
- OPEC exportiert mehr Öl als erwartet
- Atomdeal mit dem Iran nahezu unterschriftsreif
- Schieferölproduktion steigt in den USA leicht an
- OPEC+ erhöht seit Anfang Mai planmäßig die Ölproduktion

Marktlage
Wie jede Woche veröffentlichte das US-Energieministerium auch gestern wieder die aktuellen Zahlen zu den Ölbeständen des Landes. Für die weltweiten Ölpreise haben diese Daten eine hohe Relevanz, da Amerika bis heute der größte Ölverbraucher der Welt ist und Entwicklungen am amerikanischen Ölmarkt sich im Weltmarkt widerspiegeln können. Entsprechend sorgte das am Mittwochnachmittag veröffentlichte Zahlenwerk an den Ölbörsen zunächst für steigende Preise. Die veröffentlichten Zahlen beziehen sich jeweils auf die Vorwoche und melden die Rohölbestände sowie die Vorräte an Produkten wie Benzin oder Heizöl. Auch aktuelle Daten zur Produktnachfrage und zur Rohölförderung des Landes werden bekanntgegeben. Interessant für die Marktteilnehmer ist üblicherweise die Bestandsveränderung im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Im gestrigen Bericht meldete das Ministerium bei Rohöl einen Bestandsrückgang von 1,7 Millionen Barrel (à 159 Liter). Auch bei den Ölprodukten sind die Vorräte in der Berichtswoche deutlich gesunken. Ein Rückgang der Bestände hat auf die Ölbörsen meist einen preissteigernden Effekt, da er immer die Gefahr einer potenziellen Unterversorgung mit sich bringt. In Verbindung mit einer gestiegenen Nachfrage, wie sie ebenfalls im Bericht gemeldet wurde, verstärkt sich dieser Effekt noch.

Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
28.04.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose erneut angepasst. Die Experten prognostizieren deutliche Preissteigerungen in den nächsten sechs Monaten für Rohstoffe inkl. Rohöl. Aufgrund der zu erwartenden Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona wird die Nachfrage nach Öl anziehen und dabei mit +5,2 Millionen Barrel pro Tag den größten Anstieg bei der Nachfrage nach Öl geben, die es jemals gegeben hat. Begünstigt würde der Anstieg beim Ölpreis zudem auch noch durch einen schwachen US-Dollar und ein niedriges Zinsniveau. Die Rohstoffpreise werden laut Goldman Sachs im nächsten halben Jahr um +13,5 Prozent zulegen. Bei den führenden Ölsorten WTI und Brent prognostizieren die Experten einen Anstieg von +22,4 bzw. +20,5 Prozent.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.