↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 19.04.2021 um ca. € -0,36 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 68,96 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.069,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 65,86 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
19.04.21 | 68,96 € pro 100 Ltr. | 2.069,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um -0,33 US-Dollar gefallen und notierte damit zum Wochenende weiter über der Marke von 63 US-Dollar. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis etwas leichter bei der Marke von insgesamt 63 US-Dollar. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 63,00 US-Dollar. Das waren nur -0,13 US-Dollar je Barrel weniger als am Freitagabend (Schlusskurs: 63,13 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi-Rebellen führen Drohnenanschläge auf saudische Ziele aus
+ Abnahme von Lagerbeständen in den USA gem. DOE
+ Bullishe Monatsreports von EIA, IEA und OPEC
+ China importiert im März mehr Rohöl als in 2020
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anzahl aktiver Ölbohranlagen in den USA angestiegen
- Weltweit normalisieren sich die Lagerbeständen an Öl
- Gesprächsaufnahme zwischen USA und Iran in Sachen Atomabkommen
- Lockdowns in Europa, Asien & Impfchaos
- Iran exportiert mehr Öl nach China
Marktlage
Seit Ostern steigen die Heizölpreise wieder an, nachdem sie vor den Feiertagen über einen längeren Zeitraum kaum Veränderungen zu verzeichnen hatten. Der Preis liegt damit wieder fast so hoch wie Mitte März, als die durchschnittlichen Preise im Bundesgebiet ihren bisherigen Jahreshöchststand erreicht hatten. Grund für die neuen Preissteigerungen ist der Optimismus an den Börsen, der die Rohölpreise in die Höhe treibt. Nachdem die Heizölpreise Mitte März nach dem vorläufigen Jahreshoch erst einmal wieder nachgaben, klettern sie seit einigen Tagen wieder in die Höhe. Im Vergleich zum Freitag in der vergangenen Woche sind sie um 3,8 Prozent bzw. 2,38 Euro gestiegen. Sie liegen damit im bundesweiten Durchschnitt auch wieder über 65 Euro. Auch im Monatsvergleich sind die Heizölpreise angestiegen und liegen knapp drei Prozent über den Durchschnittspreisen Mitte März. Hinter dem neuerlichen Preisanstieg stecken einmal mehr die Ölbörsen, die zuletzt von optimistischen Nachfrageaussichten getragen wurden. Auch wenn vielerorts die Corona-Lage alles andere als hoffnungsvoll ist, erholen sich doch einige große Volkswirtschaften dank schnell voranschreitender Impfkampagnen immer schneller von den Auswirkungen der Pandemie. Ölmarktbeobachter gehen deshalb davon aus, dass sich die globale Nachfrage nach Öl und Ölprodukten spätestens im zweiten Halbjahr deutlich verbessern wird, was die Rohölpreise aktuell stützt. Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich, dass die Preise zwar deutlich über dem Niveau von April 2020 liegen, allerdings noch unterhalb der Durchschnittspreise von 2019. Im letzten Frühjahr waren bei den Inlandspreisen die starken Preisnachlässe durch den Corona-Crash schon deutlich zu spüren gewesen. Diese sind inzwischen quasi vollständig wieder ausgeglichen, obwohl die Corona-Krise die Welt weiterhin im Griff hat.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
22.02.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose angepasst. Die Experten gehen aktuell nicht nur von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus, sondern prognostizieren auch ein deutlich höheres Preisniveau als noch zuletzt angenommen. Für die europäische Referenzsorte Brent geht man den nächsten drei Monaten von 75 US-Dollar je Barrel aus. Der Verbrauch von Öl wird nach Angaben der renommierten Investmentbank gegen Ende Juli 2021 das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Laut den Analysten wird die damit die Nachfrage sogar das globale Angebot deutlich übersteigen.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.