↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 01.04.2021 um ca. € -0,71 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. EUR -0,71 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 67,35 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.021,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 65,47 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
01.04.21 | 67,35 € pro 100 Ltr. | 2.021,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,71 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Mittwoch um -1,39 US-Dollar auf die Marke von 59 US-Dollar gefallen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis nur etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 59 US-Dollar. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 59,43 US-Dollar. Das waren +0,27 US-Dollar je Barrel mehr als am Mittwochabend (Schlusskurs: 59,16 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abnahme von Lagerbeständen in den USA gem. DOE
+ Saudi-Arabien möchte an Kürzungen festhalten
+ Internationaler Währungsfonds rechnet mit steigendem BIP
+ Morgan Stanley prognostiziert Nachfrageüberschuß
+ Analysten prognostizieren weiter steigenden Ölpreis
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Suezkanal nach Havarie für Schiffsverkehr wieder freigegeben
- Lockdowns in Europa, Asien & Impfchaos
- Schwache Nachfrage nach Diesel in Europa
- Iran exportiert mehr Öl nach China
Marktlage
Die Coronapandemie ist nach wie vor das Marktdominierende Thema an den Börsen und auf dem fossilen Brennstoffmarkt. Entscheidung wie Produktionskürzungen von Ölkartellen und der starke Blick auf Bestände in den USA sind lediglich Symptome der Pandemie. Aufgrund von Schutzmaßnahmen vor Ausbreitungen der Krankheit, fällt die Nachfrage nach Brennstoffen ins bodenlose. Eine Entspannung ist noch nicht absehbar. Deutschland und Europa steht an der Schwelle einer dritten Infektionswelle der Coronapandemie. Alleine für den 30 März 2021 wurden in Deutschland über 24.000 Neuinfektionen vermeldet. Die Intensivstationen haben noch mit den Auswirkungen der zweiten Welle zu kämpfen. Doch nun stehen schon die nächsten Intensivbehandlungsbedürftigen an den Pforten unserer Krankenhäuser. Auch in unserem Nachbarland Frankreich sieht die Situation nicht besser aus. Im Gegenteil. In Frankreich verzeichnet man Stand 1. April 2021 eine landesweite Wocheninzidenz von 375. Auch in Deutschland warnen Experten vor einem rapiden Anstieg, der nur schwer zu kontrollieren sein wird. Wie soll man der Situation entgegentreten? Klar dürfte nun mittlerweile sein, dass sich die Märkte erst wieder vollends erholen können wenn sich die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wieder halbwegs normalisiert. Nachhaltig wird das wohl nur mit Aufnahme von Geschäfts- und Industrietätigkeit erreichbar sein. Der Weg zur sicheren Wiederaufnahme des Alltags wird erst die viel herbeigeschworene Herdenimmunität bringen. Nun haben sich die deutsche Bundesregierung und die EU im allgemeinen wohl nicht mit Ruhm bekleckert. Doch der April birgt auch Hoffnungsträger. So läuft in Marburg ein Großproduktionszentrum für den BioNTech/Pfizer Impfstoff an. Man rechnet mit einer jährlichen Produktion von 750 Millionen Impfdosen. Genug um gut die hälfte der europäischen Bevölkerung voll durch zu impfen.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
22.02.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose angepasst. Die Experten gehen aktuell nicht nur von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus, sondern prognostizieren auch ein deutlich höheres Preisniveau als noch zuletzt angenommen. Für die europäische Referenzsorte Brent geht man den nächsten drei Monaten von 75 US-Dollar je Barrel aus. Der Verbrauch von Öl wird nach Angaben der renommierten Investmentbank gegen Ende Juli 2021 das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Laut den Analysten wird die damit die Nachfrage sogar das globale Angebot deutlich übersteigen.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.