↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 31.03.2021 um ca. € -0,12 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-4 Werktage
Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 68,07 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.042,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 65,45 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
31.03.21 | 68,08 € pro 100 Ltr. | 2.042,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Dienstag um -1,01 US-Dollar auf die Marke von 60 US-Dollar gefallen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis etwas leichter und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 60 US-Dollar. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 60,30 US-Dollar. Das waren -0,25 US-Dollar je Barrel weniger als am Dienstagabend (Schlusskurs: 60,55 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Saudi-Arabien möchte an Kürzungen festhalten
+ Internationaler Währungsfonds rechnet mit steigendem BIP
+ Morgan Stanley prognostiziert Nachfrageüberschuß
+ Analysten prognostizieren weiter steigenden Ölpreis
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Suezkanal nach Havarie für Schiffsverkehr wieder freigegeben
- Lockdowns in Europa, Asien & Impfchaos
- Schwache Nachfrage nach Diesel in Europa
- Iran exportiert mehr Öl nach China
Marktlage
Die Vereinigung der erdölfördernden Länder (OPEC) und seine Verbündeten, bilden die größte Vereinigung der fossilen Energiebranche. Auch OPEC+ genannt, bildet der Konglomerat ein Kartell von 21 erdölproduzierenden Länder. Gemeinsam wird das Ziel verfolgt, den Ölmarkt durch interne Absprachen zu kontrollieren und zu steuern. Dazu werden monatliche Treffen abgehalten, die vorab schon reichlich Stoff für Spekulationen liefern. Die Corona Pandemie hat im Jahr 2020 nicht nur das individuelle und öffentliche Leben zum stehen gebracht. Auch dem Ölmarkt wurde Sand ins Getriebe geworfen. So hatten die weltweiten Ölriesen schwer zu kämpfen mit dem plötzlichen Wegfall an globaler Nachfrage. Eine nie dagewesene Situation, die drastische und einmalige Maßnahmen hervorgerufen hatte. Es wurden in einem mehrstufigen Plan zunächst 10 Millionen Barrel Rohöl (á 159 Liter) pro Tag weniger auf den Markt gespült. Der ursprüngliche Plan sah vor, diese Kürzungen Schritt für Schritt wieder rückgängig zu machen. Doch mit Ausbleiben der Nachfrage, musste auch hier ein neuer Plan her. So entschloss man sich, von Monat zu Monat auf’s neue, in großer Runde einen Konsens zu finden und weitere Maßnahmen zu beschließen. Hierzu zählt auch, dass das Königreich Saudi-Arabien sein Angebot um 1 Million Barrel/Tag künstlich verknappt und somit Preise verteuert. Mittlerweile sind trotz anhaltender Nachfrage- und Lockdownsorgen die Ölpreise wieder auf das selbe Niveau geklettert, wie unmittelbar vor der Pandemie. Die Maßnahmen scheinen also zu wirken. Doch diese Balance zwischen Angebot und Nachfrage ist sehr wackelig. Denn obwohl Saudi-Arabien als Schwergewicht unter den Ölriesen gilt, gibt es durchaus Mitglieder, die mit dem vorgegebenen Kurs unzufrieden sind. Am Donnerstag, den 1. April 2021, findet sich das Kartell zur monatlichen Versammlung zusammen. Über mögliche Ergebnisse reißen die Spekulationen nicht ab. So werden Quellen zitiert, die besagen, dass die freiwilligen Kürzungen Saudi-Arabiens und allgemein die aktuelle Förderung fortgesetzt werden soll. Doch wollen sich die Kartellmitglieder auch nicht in die Karten schauen lassen und dementieren sämtliche Spekulationen umgehend. Tatsache ist und bleibt allerdings, dass der Markt sich in einem delikaten Gleichgewicht befindet und eine plötzlich Kursänderung durchaus destabilisierende Wirkungen haben kann.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
22.02.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose angepasst. Die Experten gehen aktuell nicht nur von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus, sondern prognostizieren auch ein deutlich höheres Preisniveau als noch zuletzt angenommen. Für die europäische Referenzsorte Brent geht man den nächsten drei Monaten von 75 US-Dollar je Barrel aus. Der Verbrauch von Öl wird nach Angaben der renommierten Investmentbank gegen Ende Juli 2021 das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Laut den Analysten wird die damit die Nachfrage sogar das globale Angebot deutlich übersteigen.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.