↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 25.03.2021 um ca. € +0,42 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. EUR +0,42 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 67,24 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.017,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 65,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
25.03.21 | 67,24 € pro 100 Ltr. | 2.017,- € für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,42 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Mittwoch unter anderem wegen einer Havarie im Suez-Kanal um -3,42 US-Dollar auf die Marke von 61 US-Dollar geklettert. Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis wieder etwas leichter und oberhalb der Marke von insgesamt 60 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 60,32 US-Dollar. Das waren -0,86 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 61,18 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Containerschiff havariert im Suezkanal und blockiert kompletten Schiffsverkehr
+ Spannungen im Nahen Osten
+ Bullisher Monatsreport OPEC
+ Morgan Stanley prognostiziert Nachfrageüberschuß
+ Analysten prognostizieren weiter steigenden Ölpreis
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Abnahme von Lagerbeständen in den USA gem. DOE
- Lockdowns in Europa & Impfchaos
- Schwache Nachfrage nach Diesel in Europa
- Iran exportiert mehr Öl nach China
Marktlage
Inmitten nachgebender Ölbörsen sorgte heute früh die Meldung einer Tankerhavarie im Suez-Kanal für etwas Unruhe. Der Stau, der in der wichtigen Handelsstraße entstand, ließ die Ölpreise kurzfristig etwas ansteigen. Die Marktteilnehmer machen sich Sorgen, dass es zu Verzögerungen beim Transport von Öl und Ölprodukten kommen könnte. Je nachdem wie lange die Bergung dauert, könnte dies tatsächlich zum Problem werden und die Preise weiter stützen. Am frühen Dienstagmorgen ist ein Containerschiff auf dem Weg nach Rotterdam im Suezkanal auf Grund gelaufen und blockiert seitdem die Wasserstraße für den internationalen Schiffsverkehr. Aus Insider-Kreisen hieß es, dass bis zu 100 Schiffe aktuell auf die Durchfahrt des Kanals warten müssen. Grund für die Havarie sei ein Stromausfall an Bord des Tankers gewesen, der sich daraufhin in der schmalen Wasserstraße regelrecht verkeilt hat. Etwa 12 Prozent des gesamten Welthandelsvolumens werden jährlich durch den 193,3 km langen Suezkanal transportiert, darunter auch Öl und Ölprodukte. Er verbindet das rote Meer mit dem Mittelmeer. Wie lange es dauern wird, das querliegende Schiff zu befreien, ist zur Stunde noch unklar. Die Ölbörsen reagierten mit einem leichten Anstieg. Da es sich jedoch um eine temporäre Blockade handelt, die kaum mehrere Tage anhalten dürfte, hielt sich dieser Anstieg bisher in Grenzen. Sollte es jedoch wider erwarten zu längeren Ausfällen beim Verkehr durch den Kanal kommen, könnten die Preise durchaus weiter steigen. Es bestünde dann die Gefahr von Versorgungsengpässen, die sich meist recht unmittelbar auf die Ölpreise auswirken. Dafür müsste der Suezkanal allerdings wohl für mehre Tage gesperrt bleiben. Zuletzt war es 2014 zu einem größeren Unfall in der Passage gekommen.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
22.02.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose angepasst. Die Experten gehen aktuell nicht nur von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus, sondern prognostizieren auch ein deutlich höheres Preisniveau als noch zuletzt angenommen. Für die europäische Referenzsorte Brent geht man den nächsten drei Monaten von 75 US-Dollar je Barrel aus. Der Verbrauch von Öl wird nach Angaben der renommierten Investmentbank gegen Ende Juli 2021 das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Laut den Analysten wird die damit die Nachfrage sogar das globale Angebot deutlich übersteigen.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.