↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 23.03.2021 um ca. € -0,83 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -0,83 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 66,76 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.003,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 65,26 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.03.21 | 66,76 € pro 100 Ltr. | 2.003,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,83 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Montag um +0,14 US-Dollar angestiegen und notierte damit zum Tagesende weiter über der Marke von 61 US-Dollar. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis etwas leichter und oberhalb der Marke von insgesamt 60 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 60,89 US-Dollar. Das waren -0,67 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 61,56 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Spannungen im Nahen Osten
+ Bullisher Monatsreport OPEC
+ USA verabschieden sehr umfangreiche Konjunkturmaßnahmen
+ OPEC+ verlängert überraschend bestehende Kürzungsmaßnahme
+ Morgan Stanley prognostiziert Nachfrageüberschuß
+ Analysten prognostizieren weiter steigenden Ölpreis
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Lockdowns in Europa
- Schwache Nachfrage nach Diesel in Europa
- Iran exportiert mehr Öl nach China
- OPEC+: Rußland und Saudis uneinig über gemeinsame Strategie
- Bearishe Monatsreports Energy Information Administration (EIA) & Internationale Energieagentur (IEA)
Marktlage
In der letzten Woche kam es an den Ölbörsen zu einem Kursrutsch, der die Ölpreise zumindest etwas von ihren jüngsten Höhenflügen zurückbrachte. Allerdings bleiben die börsengehandelten Rohölpreise auch nach der Abwärtskorrektur auf hohem Niveau, was sich ebenso auf die Heizölpreise im Inland überträgt. Heizöl ist dennoch etwas günstiger als in den Vorwochen. Während in Ländern wie den USA und Großbritannien das Ende der Pandemie spürbar näher rückt, schlittert der Rest Europas aktuell in die dritte Corona-Welle hinein. Das nach wie vor schleppende Vorankommen bei den Impfkampagnen sowie die rapide Verbreitung der mutierten Virenstämme sorgen schon seit Wochen wieder für steigende Fallzahlen und Inzidenzwerte, die eine Lockerung der Maßnahmen in Europa eher unwahrscheinlich machen. Frankreich hat deshalb letzte Woche erneut einen vierwöchigen Lockdown verhängt, weitere Länder dürften folgen. Bei den Marktteilnehmern steigt damit die Verunsicherung, wie es um die wirtschaftliche Erholung in Europa tatsächlich bestellt ist. Und auch global betrachtet gab es in den letzten Wochen wieder etwas Grund zur Verunsicherung, denn die weltweiten Ölbestände nehmen offenbar doch nicht in dem Tempo ab, auf das man noch Anfang des Jahres gehofft hatte – ein Indiz dafür, dass die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten immer noch eher verhalten ist. Die Ölpreise haben damit ihren stetigen Anstieg, den sie seit November hingelegt haben, erst einmal unterbrochen. Allerdings heißt das nicht, dass die Ölbörsen vergleichbar abgestürzt sind wie im letzten Jahr. Im April 2020 sorgten die plötzlich verhängten weltweiten Lockdowns für einen Nachfrageeinbruch, der seinesgleichen suchte und die Börsenpreise kurzfristig sogar in den Minusbereich schickte. Die längerfristige Aussicht auf ein Ende der Pandemie und eine als sicher geltende Nachfrageerholung im zweiten Halbjahr hält die Preise nach wie vor auf hohem Niveau. Hinzu kommt, dass die OPEC, ein Produzentenbündnis aus insgesamt 23 ölfördernden Staaten, seit Monaten schon ihre Produktion extrem reduziert und damit für eine künstliche Angebotsknappheit sorgt. Solange die OPEC an diesen Kürzungen festhält, dürfte ein stärkerer Preisrutsch kaum passieren.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
22.02.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose angepasst. Die Experten gehen aktuell nicht nur von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus, sondern prognostizieren auch ein deutlich höheres Preisniveau als noch zuletzt angenommen. Für die europäische Referenzsorte Brent geht man den nächsten drei Monaten von 75 US-Dollar je Barrel aus. Der Verbrauch von Öl wird nach Angaben der renommierten Investmentbank gegen Ende Juli 2021 das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Laut den Analysten wird die damit die Nachfrage sogar das globale Angebot deutlich übersteigen.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.