↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 16.03.2021 um ca. € -1,07 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -1,07 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 69,67 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.090,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 65,02 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
16.03.21 | 69,67 € pro 100 Ltr. | 2.090,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -1,07 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Montag um -0,22 US-Dollar auf die Marke von 65 US-Dollar gefallen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis etwas leichter und oberhalb der Marke von insgesamt 64 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 64,92 US-Dollar. Das waren -0,47 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 65,39 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Positive Konjunkturdaten aus China
+ USA verabschieden sehr umfangreiche Konkunkturmaßnahmen
+ OPEC+ verlängert überraschend bestehende Kürzungsmaßnahme
+ Morgan Stanley prognostiziert Nachfrageüberschuß
+ Analysten prognotizieren weiter steigenden Ölpreis
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Nachfrage nach Diesel in Europa
- Iran exportiert mehr Öl nach China
- OPEC+: Rußland und Saudis uneinig über gemeinsame Strategie
- Bearishe Monatsreports Energy Information Administration (EIA) & Internationale Energieagentur (IEA)
Marktlage
Die weltweite Nachfrage nach fossilen Treibstoffen wurde von der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Lockdowns sehr schwer getroffen. Zu Beginn des letzten Jahres, haben die Preise von Rohöl einen starken Preisrutsch erlebt, der in der jüngeren Geschichte seines Gleichen sucht. Doch nun scheint ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar. Impfungen, Konjunkturpakete und Produktionskürzungen haben einen wahren Höhenflug ausgelöst, der sich zu halten scheint. Die große Schwierigkeit, der sich der Markt ausgesetzt sah, war der Nachfrageeinbruch nach Rohöl. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit kamen ganze Volkswirtschaften zum Erliegen. Besonders in den USA und auch in China. Die zwei größten Verbraucher von fossilen Brennstoffen der Welt. Ein geringeres Verkehrsaufkommen und auch stark eingeschränkte Industrietätigkeit lies den Ölpreis ins bodenlose fallen. Als Antwort auf eine geringe Nachfrage, muss sich das Angebot auch anpassen. So hat die OPEC+ sich dazu entschieden, radikale Produktionskürzungen umzusetzen, um eben der geringeren Nachfrage wieder Herr zu werden. Obwohl sich das Ölkartell festgelegt hat, jeden Monat wieder die Produktion anzuheben, werden zunächst die aktuellen Mengen fortgesetzt um den Markt mehr Stabilität zu geben. Nun lässt auch der neue Präsident der USA, Joe Biden, nach seinem Amtsantritt auf seine Worte Taten folgen. Erst letzte Woche wurde ein 1,9 Billionen US-Dollar schweres Konjunkturpaket verabschiedet. Hierdurch versprechen sich Anleger positive Auswirkungen auf die Aktienmärkte, was sich in der Regel auch kurssteigernd auf Rohöl auswirkt. Auch mit den verschiedenen Coronaimpfungen, die nun verabreicht werden können, blicken Experten deutlich optimistischer in die Zukunft. So wurden bereits letzte Woche die Nachfrageprognosen für die zweite Jahreshälfte von 2021 angehoben. Was wiederum das relativ hohe Preisniveau (im Vergleich zum Vorjahr) weiterhin untermauert.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
22.02.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose angepasst. Die Experten gehen aktuell nicht nur von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus, sondern prognostizieren auch ein deutlich höheres Preisniveau als noch zuletzt angenommen. Für die europäische Referenzsorte Brent geht man den nächsten drei Monaten von 75 US-Dollar je Barrel aus. Der Verbrauch von Öl wird nach Angaben der renommierten Investmentbank gegen Ende Juli 2021 das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Laut den Analysten wird die damit die Nachfrage sogar das globale Angebot deutlich übersteigen.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.