↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 10.03.2021 um ca. € -0,77 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR -0,77 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 69,62 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.088,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 64,56 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
10.03.21 | 69,62 € pro 100 Ltr. | 2.088,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -0,77 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Dienstag um -1,04 US-Dollar auf die Marke von rund 64 US-Dollar gefallen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis etwas leichter über der Marke von insgesamt 63 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 63,59 US-Dollar. Das waren -0,42 US-Dollar je Barrel weniger als am Dienstagabend (Schlusskurs: 64,01 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ verlängert überraschend bestehende Kürzungsmaßnahme
+ Morgan Stanley prognostiziert Nachfrageüberschuß
+ Analysten prognotizieren weiter steigenden Ölpreis
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API
- OPEC+: Rußland und Saudis uneinig über gemeinsame Strategie
- Bearishe Monatsreports Energy Information Administration (EIA) & Internationale Energieagentur (IEA)
Marktlage
Die Ölpreise starten mit einem erneuten Preissprung in die Woche und haben damit einmal mehr neue Langzeithochs markiert. Die für den europäischen Markt relevante Nordseesorte Brent notiert dabei mit über 71 Dollar so hoch wie seit Januar 2020 nicht mehr. Die amerikanische Referenzsorte WTI ist sogar so teuer wie seit Oktober 2019 nicht mehr. Ein Jahr nach dem historischen Preisrutsch folgt nun eine Preisrallye nach der anderen. Mit einem Preisanstieg, wie sie die Ölfutures in den letzten Monaten hingelegt haben, hätte im November wahrscheinlich noch keiner gerechnet. Damals machten die ersten Meldungen zu wirksamen Impfstoffen die Runde und sorgten für ersten Optimismus an den Börsen weltweit. In der Folge wendete sich das Blatt für die börsengehandelten Rohölpreise und sie begannen ihren langsamen aber stetigen Aufstieg. Bis zum Jahresende hatte die europäische Referenzsorte Brent über 30 Prozent zugelegt. Inzwischen haben die börsengehandelten Rohölpreise längst die Niveaus von vor der Krise erreicht, Tendenz steigend. Gestützt werden sie dabei nicht nur von den Förderkürzungen des Produzentenbündnisses OPEC+, die seit Monaten schon große Mengen ihrer Förderkapazität zurückhalten, um die Ölpreise zu regulieren. Auch die Rekordwerte des DAX und des Dow Jones sowie anderer globaler Aktienmärkte geben den Ölpreisen stetig Rückenwind. Hinzu kommt spätestens seit dieser Woche auch wieder die Sorge bezüglich neuer geopolitischer Spannungen im Nahen Osten. Vor allem zwischen Saudi-Arabien und den vom Iran unterstützten jemenitischen Houthi-Rebellen hatte es in der Vergangenheit immer wieder gekracht. Am Wochenende nun griffen die Houthis mit dem Ölhafen Ras Tanura das größte Ölexportterminal der Welt an. Damit könnte es durchaus zu Versorgungsengpässen kommen, die die Ölpreise zusätzlich in die Höhe treiben dürften.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
22.02.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose angepasst. Die Experten gehen aktuell nicht nur von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus, sondern prognostizieren auch ein deutlich höheres Preisniveau als noch zuletzt angenommen. Für die europäische Referenzsorte Brent geht man den nächsten drei Monaten von 75 US-Dollar je Barrel aus. Der Verbrauch von Öl wird nach Angaben der renommierten Investmentbank gegen Ende Juli 2021 das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Laut den Analysten wird die damit die Nachfrage sogar das globale Angebot deutlich übersteigen.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.