↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 02.02.2021 um ca. € +1,43 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR +1,43 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklagergebiet) kostet heute EUR 63,31 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.899,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 61,23 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum ∅-Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
02.02.21 63,31 € pro 100 Ltr. 1.899,- € für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,43 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Montag um +1,35 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 53 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis etwas fester und mittlerweile oberhalb der Marke von insgesamt 54 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 54,17 US-Dollar. Das waren +0,62 US-Dollar je Barrel mehr als am Montagabend (Schlusskurs: 53,55 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Schifffahrt auf dem Rhein wegen Hochwasser gesperrt
+ Rußland strebt Senkung von Ölexporten an
+ OPEC+ Teilnehmer halten sich im Januar an vereinbarte Quote
+ Weltweit beginnen Länder mit Impfung gegen Covid-19

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Geringere Nachfrage nach Öl in Indien & China
- China weitet Lockdown aus / Einbruch der Nachfrage befürchtet
- Bearishe Monatsreports von Energy Information Administration (EIA) + Intern. Energieagentur (IEA)
- Schwache Ölnachfrage in Europa
- Coronazahlen steigen weiter rasant an ; strikte Lockdowns treten in Kraft
- OPEC+ steigert Produktion ab Januar um +0,5 Mio. Barrel pro Tag

Marktlage
Die Rheinschiene ist einer der wichtigsten Transportwege in Deutschland. Unter anderem ist sie die wichtigste Transportroute für die Versorgung von Raffinerien im Westen und Süd-Westen Deutschlands mit Rohöl. Aber auch zur Verteilung von den erzeugten Produkten wie Heizöl, Benzin und Diesel. So blicken die Raffineriebetreiber in Karlsruhe und Wesseling gespannt auf die Wasserstände. Ohne Ab- und Antransport, wird die Produktion wohl oder übel gedrosselt werden müssen. Aufgrund der starken Niederschläge und des milden Wetters, sind die Pegelstände des Rheins an den Messständen rasant angestiegen. Regenfälle und Schneeschmelze bringen der Schifffahrt auf der Rheinschiene zum erliegen. Bereits am 29. Januar wurde in den frühen Morgenstunden, bei ansteigendem Pegel, bereits die Hochwassermarke 1 (mind. 620 cm) überstiegen. Beim Überschreiten der Hochwassermarke 2 (mind. 781 cm) wurde am Samstag in den frühen Morgenstunden der Schiffsverkehr am Oberrhein unterbrochen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben dann die Pegelstände, an der Messstelle Maxau, ihren Höhepunkt erreicht. Zwar rechnet man aktuell mit einer Erholung und sinkenden Wasserständen, doch dürften die vorhergesagten Regenfälle eine Normalisierung ausbremsen. (Quelle: Futures Services GmbH)

Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
06.01.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre Prognose zur Ölnachfrage für die Monate Januar und Februar um -1,0 auf insgesamt 92,5 Mio. Barrel pro Tag nach unten korrigiert und gehen nun von einem Überangebot an Öl in Höhe von 250.000 Barrel pro Tag aus. Erst zum Frühjahr bzw. Sommer soll mit milderen Temperaturen und wegfallenden Lockdowns die Nachfrage wieder ansteigen. Ab dann gehen die Experten sogar von einer Unterversorgung in Höhe von +1,3 Mio. Barrel pro Tag aus. Goldman Sachs korrigierte ebenfalls die hauseigene Ölpreisprognose und geht nun von einem Ölpreis für die Ölsorte Brent zum Jahresende von 65 US-Dollar aus.

07.01.2021 - Bei der schweizer Großbank UBS sehen die Analysten nach Saudi-Arabiens freiwilliger Förderkürzung für die erste Jahreshälfte eine knappe Marktsituation und prognostizieren einen Ölpreis für die Ölsorte Brent in Höhe von 60 US-Dollar. In der zweiten Jahreshälfte geht UBS von einem Durchschnittspreis für Brent von 63 US-Dollar und bei WTI von etwa 60 US-Dollar aus.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.