↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 13.01.2021 um ca. € +0,36 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR +0,36 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklagergebiet) kostet heute EUR 62,24 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.867,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 60,50 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
13.01.21 | 62,24 € pro 100 Ltr. | 1.867,- € für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Dienstag um +0,96 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 53 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 53 US-Dollar. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 53,42 US-Dollar. Das waren +0,21 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 53,21 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Biden kündigt für die USA neue Konjunkturpakete an
+ Saudi-Arabien kürzt Ölförderung um -1,0 Mio. Barrel pro Tag
+ Weltweit beginnen Länder mit Impfung gegen Covid-19
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Coronazahlen steigen weiter rasant an ; strikte Lockdowns treten in Kraft
- Rußland strebt weitere Produktionssteigerung ab Februar 2021 an
- OPEC+ steigert Produktion ab Januar um +0,5 Mio. Barrel pro Tag
Marktlage
Die börsengehandelten Rohölpreise sind auch in dieser Woche wieder ein gutes Stück geklettert, obwohl die Coronalage weltweit alles andere als entspannt ist. Doch die Händler an den Ölbörsen sind überzeugt davon, dass die Ölnachfrage sich mittelfristig stabilisieren wird und setzen weiter auf steigende Preise. Der Aufwärtstrend der letzten Monate ist ungebrochen. Im Frühjahr hatte der Ausbruch der Corona-Pandemie und die damit einhergehenden flächendeckenden Lockdowns für einen massiven Preiseinbruch gesorgt. Innerhalb kürzester Zeit rauschten die börsengehandelten Rohölpreise in den Keller und wurden zwischenzeitlich sogar zu Minuspreisen gehandelt. Erst die radikalen Kürzungsmaßnahmen der OPEC und zahlreicher weiterer Partnerstaaten konnten ab den Sommermonaten eine gewisse Stabilisierung herstellen. Spätestens ab November, als die Meldungen über wirksame Impfstoffe gegen Covid-19 sich überschlugen, stiegen die Ölpreise wieder deutlich an. Die Händler hatten Hoffnung geschöpft, dass ein Ende der Pandemie und ihrer Auswirkungen zumindest mittel- und langfristig in Aussicht steht. Seitdem haben die Kurse für Rohöl und Ölprodukte, die an den internationalen Rohstoffbörsen gehandelt werden, ein ziemliches Comeback hingelegt. Die europäische Referenzsorte Brent, die in London gehandelt wird, erreichte heute schon einen Höchstwert von 57,42 Dollar. So viel kostete Brent zuletzt am 23. Februar 2020, bevor die Auswirkungen der Pandemie so richtig zuschlugen. Auch die amerikanische Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) hat längst neue Langzeithochs erreicht und handelt heute mit 53,93 Dollar so hoch wie seit Mitte Februar nicht mehr.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
06.01.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre Prognose zur Ölnachfrage für die Monate Januar und Februar um -1,0 auf insgesamt 92,5 Mio. Barrel pro Tag nach unten korrigiert und gehen nun von einem Überangebot an Öl in Höhe von 250.000 Barrel pro Tag aus. Erst zum Frühjahr bzw. Sommer soll mit milderen Temperaturen und wegfallenden Lockdowns die Nachfrage wieder ansteigen. Ab dann gehen die Experten sogar von einer Unterversorgung in Höhe von +1,3 Mio. Barrel pro Tag aus. Goldman Sachs korrigierte ebenfalls die hauseigene Ölpreisprognose und geht nun von einem Ölpreis für die Ölsorte Brent zum Jahresende von 65 US-Dollar aus.
07.01.2021 - Bei der schweizer Großbank UBS sehen die Analysten nach Saudi-Arabiens freiwilliger Förderkürzung für die erste Jahreshälfte eine knappe Marktsituation und prognostizieren einen Ölpreis für die Ölsorte Brent in Höhe von 60 US-Dollar. In der zweiten Jahreshälfte geht UBS von einem Durchschnittspreis für Brent von 63 US-Dollar und bei WTI von etwa 60 US-Dollar aus.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.