↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 25.11.2020 um ca. € +1,16 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR +1,16 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklagergebiet) kostet heute EUR 47,53 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.426,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 16% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2020: € 49,91 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Empfehlung von Getoil.de:
Wer seinen Tank in diesem Jahr noch nicht aufgefüllt hat, der sollte bald zuschlagen. Bis zum Ende des Jahres profitieren Verbraucher von der gesenkten Mehrwertsteuer. Und ab dem 01. Januar wird vom Gesetzgeber eine CO2-Steuer eingeführt. Die Kosten hierfür betragen etwa 8 Cent pro Liter.
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | ∅-Preis inkl. 16% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
25.11.20 | 47,53 € pro 100 Ltr. | 1.426,- € für 3.000 Ltr. | ↗️ € +1,16 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) hat am gestrigen Dienstag im Umfeld einer Impfstoff-Euphrie die anhaltende Preisrallye fortgesetzt und ist um +1,85 US-Dollar je Barrel auf die Marke von fast 45 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis etwas fester und über der Marke von insgesamt 45 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 45,30 US-Dollar. Das waren +0,39 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 44,91 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Wahlkommission erklärt Biden offiziell zum Sieger
+ Drei wirksame Impfstoffe gegen Corona kurz vor Zulassung und Distribution
+ Houthi Rebellen verüben Anschläge auf saudische Ölinfrastruktur
+ USA verhandeln über neues Konjunkturpaket
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Rohöllagerbeständen in den USA
- Vereinigte Arabische Emirate gegen Verlängerung von Kürzungen
- Libyen Ölproduktion übersteigt 1 Mio. Barrel pro Tag
- Coronazahlen steigen weiter rasant an ; Lockdowns treten in Kraft
Marktlage
Nach wochenlanger Blockade hat die Regierung Donald Trumps nun doch den Weg für eine geregelte Amtsübergabe an den designierten Präsidenten Joe Biden im Januar freigemacht. Trump habe demnach sein Team angewiesen, mit Biden zu kooperieren und die Zusammenarbeit zu ermöglichen. Im Vorfeld hatte die zuständige US-Bundesverwaltungsbehörde GSA den Demokraten als Wahlsieger bezeichnet. Donald Trump erkennt diese Tatsache allerdings immer noch nicht an. Die Leiterin der Bundesverwaltungsbehörde GSA, Emily Murphy, veranlasste am Montag, dass der designierte Präsident sowohl Zugang zu wichtigen Regierungsinformationen erhält als auch Zugriff auf insgesamt 6,3 Millionen Dollar, die für die nahtlose Übergabe der Amtsgeschäfte vorgesehen sind, erhält. Dies schrieb sie Joe Biden am Montagabend, nachdem auch im Bundesstaat Michigan das amtliche Wahlergebnis zugunsten Joe Bidens ausgefallen war. Biden und sein Team begrüßten dieses Entscheidung. Per Twitter gab der aktuelle Amtsinhaber Trump bekannt, er habe Murphy angewiesen, zu „tun, was getan werden muss“ und auch sein Team gebeten, zu kooperieren. Gleichzeitig machte er jedoch klar, dass dies nur geschehen sei, weil Murphy sich akuten Anfeindungen gegenüber gesehen habe. Beweise lieferte er auch dafür nicht, genauso wenig wie für seine andauernden Behauptungen, die Wahl sei manipuliert gewesen. Er wolle weiterhin vor Gericht für eine Anfechtung der Wahl kämpfen. Alle bisher bemühten Rechtsstreits wurden aus Mangel an Beweisen eingestellt. Den Marktteilnehmern fiel in dieser Woche ein Stein vom Herzen. Nicht nur geben die positiven Impfstoffnachrichten der letzten Tage Grund zur Hoffnung, auch die vielen politischen Unsicherheiten in den USA – immerhin der größten Volkswirtschaft der Welt – scheinen sich nun zu lichten. Einer geregelten Amtsübergabe im Januar, wenn Joe Biden als neuer Präsident vereidigt wird, scheint nicht mehr viel im Wege zu stehen. Entsprechenden Auftrieb bekamen gestern die Aktienmärkte. Der US-Leitindex Dow Jones schoss gestern das erste Mal überhaupt über die 30.000 Punkte-Marke hinaus. Im Fahrwasser der großen Euphorie auf dem New Yorker Parkett kletterten auch die Ölpreise in die Höhe und legten eine rasante Rallye hin. Sowohl an der Ölbörsen in den USA als auch am europäischen Handelsplatz in London notierten die Rohölkontrakte so hoch wie seit März nicht mehr.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
24.11.2020 - Bei Goldman Sachs gehen die Analysten davon aus, dass die OPEC+ im Rahmen der nächsten Zusammenkunft, anlässlich der jährlichen Vollversammlung in Wien vom 30.11.- 01.12.20, eine Verlängerung der bestehenden Förderkürzung in Höhe von aktuell 7,7 Mio. Barrel pro Tag beschließen wird, auch wenn aktuell Unstimmigkeiten innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) herrschen. Zuletzt kursierten auch Gerüchte über einen möglichen Austritt der VAE aus dem Ölkartell. Goldman Sachs prognostiziert aktuell einen Ölpreis in Höhe von durchschnittlich 47 US-Dollar für die europäische Sorte Brent für das erste Quartal 2021.
18.09.2020 - Bei der schweizer Großbank UBS sehen die Analysten für den Ölpreis noch leichtes Aufwärtspotenzial. Die Experten gehen zum Jahresende von einer Unterversorgung des Marktes aus und rechnen mit einem Anstieg des Ölpreise für die Sorte Brent auf 45 US-Dollar und für das Folgejahr 2021 sogar auf 55 US-Dollar.
14.09.2020 - Experten vom Handelshaus Trafigura gehen aufgrund einer langsamen Erholung der Nachfrage nach Öl von einem steigenden Überangebot aus und halten daher einen Ölpreis von max. 40 US-Dollar je Barreö für die europäische Sorte Brent für sehr realistisch. Ed Morse, Analyst von der Citigroup Bank, geht überraschendweise von steigenden Ölpreisen für das komende Jahr 2021 aus. Der Experte hält einen ausgeglichenen Markt für wahrscheinlich und geht nun von einem Durchschnittspreis von 60 US-Dollar für Brent und 58 US-Dollar für WTI aus.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.