Heizölpreise fallen in Hamburg am 21.01.16 um ca. € -0,71 per 100 Ltr.

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um € -0,71 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute EUR 36,53 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2015: EUR 59,20 / Ø-2014: EUR 78,26 / Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.096,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) notierte am gestrigen Mittwoch im Umfeld von beraishen US-Lagerbestandsdaten nahezu unverändert oberhalb der Marke von insgesamt 28 US-Dollar. Gegen Tagesende verbuchte der Ölpreis nur ein leichtes Minus in Höhe von -0,11 US-Dollar je Barrel. .

Am heutigen Donnerstag verliert der Ölpreis weiter an Wert und notiert mittlerweile bei der Marke von rund 28 US-Dollar und damit so tief wie zuletzt im Jahr 2003. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 28,05 US-Dollar. Das waren -0,30 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 28,35 US-Dollar) in New York. 

Ausblick - Ölpreisprognose / Analysten senken reihenweise Preisprognosen
Die Experten der Bank of America Merrill Lynch haben ihre Prognose für US-Rohöl der Sorte WTI von 48 auf 45 US-Dollar korrigiert hat. Aber auch hier hält man ein zwischenzeitliches Abrutschen bis in den Bereich um 25 US-Dollar auf kurze Sicht nicht für unwahrscheinlich. Die Kombination mehrerer Faktoren, darunter extrem hohe Ölbestände, würden auf die Preisniveaus drücken, so die Einschätzung bei der Bank.

Die Barclays Bank hat ihre Erwartungen ebenfalls angepasst und die Preisprognose für Rohöl der Sorte WTI auf insgesamt 37 US-Dollar reduziert. Zuvor sah man WTI noch bei US-56 Dollar. Auch wenn man weiter an der Prognose hoher Ölpreise im zweiten Halbjahr festhalte, glaube man, dass die Preise von einem niedrigeren als bisher erwarteten Niveau aus ansteigen werden.

Andere Marktexperten gehen ebenfalls von weiter sinkenden Preisen aus. So hält das Finanzunternehmen Standard Chartered z.B. sogar einen Rückgang des Ölpreises auf durchschnittlich 10 US-Dollar je Barrel für möglich.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Vorübergehender Kälteeinbruch in Teilen der USA und Europa

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- US-Ölbestandsdaten gemäß American Petroleum Institute
- IEA Monatsreport bearish
- IWF hat Wachstumserwartung gesenkt
- Preissenkung Iran für Februarlieferungen
- Konjunkturdaten China
- Erwartung schwaches Ölnachfragewachstum 2016
- Libyen plant Produktionssteigerung in 2016
- EIA Monatsreport
- Weltbank korrigiert Wachstumsprognosen nach unten
- Preissenkung Saudi-Arabien
- Aufhebung des US-Exportverbots
- Produktbestände in Europa nahe Kapazitätsgrenzen

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2016.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.