Heizoelpreise steigen in Hamburg am 09.01.15 um +0,30 € pro 100 Liter
/Aktuelle Heizölpreise in Hamburg
Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag in Hamburg um ca. € +0,30 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute durchschnittlich in Hamburg EUR 56,05 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2014: EUR 78,26 / Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.681,-. Heizöl ist aktuell so günstig wie seit Februar 2010 nicht mehr. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*
Aktuelle Nachrichten zum Thema Heizölpreis und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Donnerstag um +0,14 US-Dollar je Barrel angestiegen und notierte damit weiter oberhalb der Marke von insgesamt 48 US-Dollar.
Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert notiert der Ölpreis noch nahezu unverändert und oberhalb der Marke von 48 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 49,00 US-Dollar. Das waren nur +0,21 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 48,79 US-Dollar) in New York. Der Preis für Rohöl der Sorte WTI notiert zur Zeit auf einem Fünfeinhalb-Jahres-Tiefstand und ist damit so günstig wie seit April 2009 nicht mehr.
Ausblick - Ölpreisprognose
Experten der französischen BNP Paribas haben ihre Preisprognosen für 2015 nach unten korrigiert. Für 2015 rechnet man bei der Großbank nun mit einem Durchschnittspreis für Öl der US-Sorte WTI von 55 Dollar. Bei ihrer letzten Preiseinschätzung im November gingen die Analysten noch von einem Durchschnittspreis von 70 Dollar aus. Die Analysten Harry Tchilinguirian und Gareth Lewis-Davis begründen die Korrektur mit der Tatsache, dass die Preissenkungen an den Ölbörsen ihre Erwartungen übertroffen hätten. Das Angebot wird weiterhin die Marktentwicklung dominieren, so dass Händler das Wachstum der US Schieferölproduktion und die Politik der OPEC, die dem Markt die freie Preisbildung überlassen will, genau verfolgen werden.
Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Günstiger Ölpreis lockt Rohstofffonds für langfristige Investments
+ Erste Bohranlagen werden in den USA aufgrund des günstigen Ölpreises geschlossen
+ Positive Konjunkturdaten USA
+ Kämpfe um libysche Ölanlagen / Öltanker in Libyen angegriffen
+ Libysche Ölexport-Häfen Es Sider und Ras Lanuf nach Gefechten geschlossen
+ US-Energiebehörde (EIA) prognostiziert langsameres Wachstum der Ölproduktion in den USA
+ Größtes libysches Ölfeld (340.000 Barrel pro Tag) bleibt in der Sahara vorerst abgeschaltet
Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Zunahme der Lagerbestände von Benzin und Destillaten (Heizöl und Diesel) in den USA
- Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate senken Verkaufspreise für Rohöl
- Irak plant Steigerung von Öl-Exporten im Januar auf 3,3 Millionen Barrel pro Tag
- Nachfrage nach Öl soll im ersten Quartal 2015 sinken
- OPEC setzt gezielt auf Überversorgung - Förderquote bleibt bei 30,0 Millionen Barrel pro Tag
- Internationale Energie Agentur: Wachsendes Angebot an Rohöl bei sinkender Nachfrage
- Russland steigerte im Dezember 2014 seine Rohölförderung
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2015.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
Tipps von Getoil.de für Verbraucher von Heizöl in Hamburg:
Als Endverbraucher in Hamburg stellt man sich immer mal wieder die spannende Frage: Soll man auf dem derzeitigen Preisniveau seine Heizöl-Reserven wieder auffüllen oder auf niedrigere Preise spekulieren? Sicher ist aber eines: Durch einen optimierten Kaufzeitpunkt von Heizöl kann man sehr viel mehr Geld einsparen als zum Beispiel durch einen einfachen Tages-Preisvergleich ihrer Lieferanten! Behalten Sie daher stets die Preislage selber im Blick und nutzen Sie eventuell ein Zwischentief für die Bevorratung von Heizöl aus. In der Regel folgen nach einem Anstieg der Ölpreise auch Kurskorrekturen an den Börsen, die für einen Kauf ausgenutzt werden könnten.
Verbraucher mit größeren Lagermöglichkeiten an Heizöl in Hamburg sollten sich zudem überlegen, ob sie Ihren Jahresvorrat nicht vielleicht auf zwei Bestellungen aufteilen und zu einem späteren Zeitpunkt möglichst günstiger nachordern. Außerdem sollte man nach Möglichkeit nicht immer erst dann Heizöl einkaufen, wenn der Tank schon fast leergefahren ist. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte unseren Heizöl-Notdienst für Hamburg. Bei einer kleineren Abnahmemenge von Heizöl in Hamburg liegt der Literpreis im Vergleich mit größeren Mengen sicherlich ein wenig höher, jedoch bleibt die finanzielle Belastung auch insgesamt überschaubarer. Als Faustregel gilt: Nur alle vier bis fünf Jahre sollte man nach Möglichkeit versuchen, den Tank einmal leer zu fahren, um zu vermeiden, dass zu alte Restmengen Heizöl im Tank verbleiben. Hier empfiehlt sich im Anschluß dann auch eine Tankreinigung in Hamburg, bei der die unbrauchbaren Restmengen an altem Heizöl gleich mit entsorgt werden und der Tank einer umfangreichen Prüfung unterzogen wird. Besuchen Sie bei Interesse auch unsere Webseiten Pelletgrill und BBQ Grill Pellets.
* Wichtige Hinweise: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord und Wandsbek) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.