Heizoelpreise steigen in Hamburg am 16.01.15 um +0,55 € pro 100 Liter
/Aktuelle Heizölpreise in Hamburg
Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag in Hamburg um ca. € +0,55 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute durchschnittlich in Hamburg EUR 55,35 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2014: EUR 78,26 / Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.660,-. Heizöl ist aktuell so günstig wie seit Herbst 2009 nicht mehr. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*
Aktuelle Nachrichten zum Thema Heizölpreis und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Donnerstag nach Bekanntgabe eines zunächst als bullish interpretierten Monatsreports der OPEC zwischenzeitlich sogar wieder über die Marke von 51 US-Dollar geklettert. Gegen Tagesende gab der Ölpreis dann allerdings wieder deutlich nach und beendete den Tag mit einem Tagesverlust von -2,23 US-Dollar je Barrel bei der Marke von insgesamt 46 US-Dollar. In dem aktuellen Bericht hat das Ölkartell die weltweite Nachfrageprognose für das Jahr 2015 leicht nach oben korrigiert, allerdings werde die Ölproduktion der Nicht-OPEC-Länder (z.B. USA, Russland etc.) im Vergleich zum Vorjahr höher ausfallen und in der Folge den Bedarf aus Öl aus der OPEC schmälern.
Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis etwas fester und weiter oberhalb der Marke von 46 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 46,57 US-Dollar. Das waren +0,32 US-Dollar je Barrel mehr als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 46,25 US-Dollar) in New York. Der Preis für Rohöl der Sorte WTI notiert zur Zeit weiter auf einem Fünfeinhalb-Jahres-Tiefstand und ist damit so günstig wie seit April 2009 nicht mehr.
Ausblick - Ölpreisprognose
Die Deutsche Bank hat Anfang dieser Woche eine neue Ölpreisprognose veröffentlicht und den bisherigen Durchschnittspreis für die europäische Sorte Brent für das Jahr 2015 von 72,50 US-Dollar um -13,10 US-Dollar auf nunmehr nur noch 59,40 US-Dollar revidiert. Die fundamentale Marktdaten seien die schwächsten seit 1998 und es gebe aktuell auch keine Anzeichen, dass eine Produktionskürzung in naher Zukunft anstehe, so die Analysten der Bank.
Die US-Energiebehörde "Energy Information Administration" (EIA) hat am Dienstagabend einen bearishen Monatsbericht veröffentlicht, welcher in den nächsten Tagen unter Umständen den Ölpreis noch weiter nach unten drücken könnte. Die globale Nachfrage nach dem schwarzen Gold in 2015 wurde etwas angehoben, allerdings wurden die Zahlen der weltweiten Ölproduktion im selbigen Jahr erheblich nach oben korrigiert, so dass die EIA insgesamt mit einer höheren Überversorgung des Marktes rechnet, als noch zuvor prognostiziert.
Hier die wichtigsten Zahlen und Ölpreisprognosen des Monatsberichts der EIA:
-Globaler Ölverbrauch 2014: 91,39 Mio. B/T (-0,05 Mio. B/T zu vorh. Schätzung)
-Globale Förderung 2014: 92,18 Mio. B/T (+0,22 Mio. B/T zu vorh. Schätzung)
-Globaler Ölverbrauch 2015: 92,39 Mio. B/T (+0,07 Mio. B/T zu vorh. Schätzung)
-Globale Förderung 2015: 92,97 Mio. B/T (+0,22 Mio. B/T zu vorh. Schätzung)
-WTI Preisprognose 1. Quartal 2015: 46,33 US-Dollar (-14,00 US-Dollar zu vorh. Schätzung)
-WTI Preisprognose 2. Quartal 2015: 51,00 US-Dollar (-7,33 US-Dollar zu vorh. Schätzung)
-WTI Preisprognose 3. Quartal 2015: 57,00 US-Dollar (-8,00 US-Dollar zu vorh. Schätzung)
-WTI Preisprognose 4. Quartal 2015: 64,00 US-Dollar (-3,33 US-Dollar zu vorh. Schätzung)
-WTI Preisprognose Ø-2015: 54,58 US-Dollar (-8,17 US-Dollar zu vorh. Schätzung)
-WTI Preisprognose Ø-2016: 71,00 US-Dollar
Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Günstiger Ölpreis lockt Rohstofffonds für langfristige Investments
+ Erste Bohranlagen werden in den USA aufgrund des günstigen Ölpreises geschlossen
+ Positive Konjunkturdaten USA und China (positive Handelsbilanz)
+ China steigert Importe von Rohöl
+ Kämpfe um libysche Ölanlagen / Libysche Ölexport-Häfen Es Sider und Ras Lanuf geschlossen
+ US-Energiebehörde (EIA) prognostiziert langsameres Wachstum der Ölproduktion in den USA
+ Größtes libysches Ölfeld (340.000 Barrel pro Tag) bleibt in der Sahara vorerst abgeschaltet
Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Ölproduktion in den USA auf 9,192 Millionen Barrel pro Tag angestiegen
- Zunahme der Lagerbestände an Rohöl, Benzin und Destillate (Heizöl & Diesel) in den USA
- US-Energy Information Administration (EIA) Monatsreport
- Zahlreiche Analysten senken weiter Ihre Ölpreisprognosen
- Irak, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate (VAE) senken Verkaufspreise für Rohöl
- VAE wollen Produktionskapazitäten weiter ausbauen
- Irak plant Steigerung von Öl-Exporten im Januar auf 3,3 Millionen Barrel pro Tag
- Nachfrage nach Öl soll im ersten Quartal 2015 sinken
- OPEC setzt gezielt auf Überversorgung - Förderquote bleibt bei 30,0 Millionen Barrel pro Tag
- Internationale Energie Agentur: Wachsendes Angebot an Rohöl bei sinkender Nachfrage
- Russland steigerte im Dezember 2014 seine Rohölförderung
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2015.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
Tipps von Getoil.de für Verbraucher von Heizöl in Hamburg:
Als Endverbraucher in Hamburg stellt man sich immer mal wieder die spannende Frage: Soll man auf dem derzeitigen Preisniveau seine Heizöl-Reserven wieder auffüllen oder auf niedrigere Preise spekulieren? Sicher ist aber eines: Durch einen optimierten Kaufzeitpunkt von Heizöl kann man sehr viel mehr Geld einsparen als zum Beispiel durch einen einfachen Tages-Preisvergleich ihrer Lieferanten! Behalten Sie daher stets die Preislage selber im Blick und nutzen Sie eventuell ein Zwischentief für die Bevorratung von Heizöl aus. In der Regel folgen nach einem Anstieg der Ölpreise auch Kurskorrekturen an den Börsen, die für einen Kauf ausgenutzt werden könnten.
Verbraucher mit größeren Lagermöglichkeiten an Heizöl in Hamburg sollten sich zudem überlegen, ob sie Ihren Jahresvorrat nicht vielleicht auf zwei Bestellungen aufteilen und zu einem späteren Zeitpunkt möglichst günstiger nachordern. Außerdem sollte man nach Möglichkeit nicht immer erst dann Heizöl einkaufen, wenn der Tank schon fast leergefahren ist. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte unseren Heizöl-Notdienst für Hamburg. Bei einer kleineren Abnahmemenge von Heizöl in Hamburg liegt der Literpreis im Vergleich mit größeren Mengen sicherlich ein wenig höher, jedoch bleibt die finanzielle Belastung auch insgesamt überschaubarer. Als Faustregel gilt: Nur alle vier bis fünf Jahre sollte man nach Möglichkeit versuchen, den Tank einmal leer zu fahren, um zu vermeiden, dass zu alte Restmengen Heizöl im Tank verbleiben. Hier empfiehlt sich im Anschluß dann auch eine Tankreinigung in Hamburg, bei der die unbrauchbaren Restmengen an altem Heizöl gleich mit entsorgt werden und der Tank einer umfangreichen Prüfung unterzogen wird. Besuchen Sie bei Interesse auch unsere Webseiten Pelletgrill und BBQ Grill Pellets.
* Wichtige Hinweise: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord und Wandsbek) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.