Bis zu 5.400 Euro für eine neue Öl-Brennwertheizung mit Solar

Selten war der Zeitpunkt so günstig für die Anschaffung einer sparsamen Öl-Brennwertheizung mit Solar.

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Denn einen beachtlichen Teil der Investitionssumme übernimmt der Staat. Wird die „Klima-Prämie“ der Bundesregierung mit potenziellen Förderprogrammen einzelner Bundesländer, Landkreise oder Kommunen kombiniert, können ein­schließlich Steuerbonus für die Handwerkerkosten mitunter mehrere tausend Euro als staatlicher Zuschuss zusammenkommen, im Stadtstaat Hamburg zum Beispiel für bestimmte Anlagenkombinationen derzeit bis zu 5.400 Euro.

Damit amortisiert sich die Investition in eine Öl-Brennwertheizung mit Solarunterstützung über die Ener­gieein­sparung noch schneller: bis zu 40 Prozent weniger als ein technisch veralteter Heizkessel verbraucht ein Öl-Brennwertgerät in Verbindung mit Solarthermie. Bei einem bisherigen Jahresverbrauch von 4000 Litern reduziert sich der Bedarf mithin um bis zu 1600 Liter, die jährliche Heizölrechnung sinkt um rund 1.100 Euro.

Bei der Vielzahl von bundesweiten, landesspezifischen und kommunalen Fördermöglichkeiten für Heizungserneuerungen und andere energetische Sanierungsmaßnahmen ist kompetenter Rat gefragt. Den bietet das Institut für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) unter www.oelhei­zung.info. Für jedes konkrete Modernisierungsvorhaben listet die Fördermittelabfrage die in Frage kommenden Zuschüsse und Vergünstigungen auf. Als feste Größe können die Mittel aus der „Klima-Prämie“ der Bundesregierung eingeplant werden. Für die Solaranlage fließen daraus je Quadratmeter Kollektorfläche 105 Euro, vorausgesetzt, die Sonnenwärme wird neben der Warmwassererzeugung auch zur Heizungsunterstützung genutzt. Bei einer zehn Quadratmeter großen Anlage kommen also 1050 Euro zusammen. Und für den mit einer derartigen Solar­anlage kombinierten Öl-Brennwertkessel gibt es ebenfalls vom Bund einen (vorerst bis 30. Juni 2008 befristeten) Zuschuss von pauschal 750 Euro. Voraussetzung: das neue Öl-Brennwertgerät muss einen konventionellen Heizkessel ersetzen.

Zusammen mit der steuerlichen Geltend­machung der handwerklichen Lohnkosten ergibt sich in diesem Beispiel ein staatlicher Gesamtzuschuss von 2400 Euro. Denn bis zu 600 Euro (20 Prozent von maximal 3000 Euro) werden vom Finanzamt anerkannt und von der Jahressteuerschuld abgezogen. Werden nun die Bundeszuschüsse mit potenziellen Landes- oder Kommunal-För­dergeldern kombiniert, kann der staatliche Anteil wie in Hamburg rund ein Drittel des erforderlichen Gesamtinvestitionsvolumens ausmachen.

Überdies kann die Anschaffung der sparsamen Öl-Brennwertheizung mit Solarthermie über die bundeseigene KfW-Förderbank zu günstigen Zinssätzen finanziert werden. Schuldzins und Tilgung für die neue Heizung können oftmals allein aus der Ener­giekos­ten­einsparung beglichen werden.

Welche Förderprogramme für Ihr konkretes Vorhaben in Frage kommen, können Sie hier direkt recherchieren:

Fördermittelabfrage im Internet