Heizölpreise steigen in Hamburg am 11.02.2025 um € +1,19 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 105,37 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Montag um EUR +1,19 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 105,37 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.161,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben nach einer mehrwöchigen Schwächephase wieder angezogen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent notiert aktuell über 76 US-Dollar, während die US-Sorte WTI die Marke von 72 US-Dollar überschritten hat. Marktbeobachter führen diesen Anstieg in erster Linie auf ein geringeres Angebot aus Russland zurück, das stärker ins Gewicht fällt als die jüngsten handelspolitischen Entscheidungen der US-Regierung. Präsident Donald Trump hatte neue Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte angekündigt, was die Furcht vor einer weiteren Eskalation globaler Handelskonflikte verstärkte. Während der Rohölmarkt zu Beginn des Jahres von einer erhöhten Nachfrage infolge eines kalten Winters und Sanktionen gegen Russland profitierte, belasteten zuletzt Sorgen über eine nachlassende Weltkonjunktur die Preise. Nun scheint sich das Bild erneut zu drehen, da das reduzierte russische Angebot die Preise stützt. Zusätzlich sorgt eine steigende Nachfrage aus Asien für eine Verknappung der verfügbaren Mengen. In Europa führen hohe Erdgaspreise dazu, dass vermehrt auf Öl als Energieträger ausgewichen wird, was den Rohölpreisen ebenfalls Auftrieb verleiht. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Heizölpreis in Hamburg wider. Verbraucher müssen aktuell mit leichten Preisaufschlägen rechnen, da sich die gestiegenen Rohölnotierungen auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken. Wie sich die Preise weiterentwickeln, bleibt jedoch von globalen Marktbewegungen und möglichen weiteren wirtschaftspolitischen Entscheidungen abhängig.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Rückgang der russischen Ölförderung im Januar
+ USA verhängen neue Sanktionen gegen den Iran
+ Saudi-Arabien hebt Preise für Öllieferungen im März an
+ OPEC+ verschiebt geplante Produktionsausweitung auf das zweite Quartal 2025
+ Aussetzung der US-Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Neue US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte beschlossen
- China reagiert mit Einfuhrzöllen auf US-Öl und Flüssigerdgas (LNG)
- US-Notenbank verschiebt geplante Zinssenkungen
- Prognosen deuten auf ein Überangebot am Ölmarkt im Jahr 2025 hin

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Differenz zum Vortag Ø-2025
11.02.25 € 105,37 pro 100 Ltr. € 3.161,- für 3.000 Ltr. € +1,19 pro 100 Ltr. € 105,07 pro 100 Ltr.

Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.

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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️

Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
31.01.25 - Laut Goldman Sachs könnten die Brent-Rohölpreise kurzfristig auf bis zu 93 US-Dollar pro Barrel steigen, falls Sanktionen die Exporte aus Iran und Russland um insgesamt 1 Million Barrel pro Tag (bpd) reduzieren. Besonders der Iran könnte anhaltende Lieferausfälle verzeichnen, während Russland vorübergehende Einbußen erleben könnte. Diese Entwicklung würde die globalen Rohölmärkte weiter verknappen, da geopolitische Spannungen die Lieferketten ohnehin bereits belasten. Ein Unsicherheitsfaktor in dieser Prognose ist die Haltung der OPEC. Während der neue US-Präsident auf eine Produktionsausweitung drängt, um die Ölpreise zu senken und Russland wirtschaftlich weiter unter Druck zu setzen, sieht die Bank Standard Chartered wenig Erfolgschancen für dieses Vorhaben. OPEC+ dürfte an ihrer bisherigen Strategie festhalten, die eine schrittweise Produktionssteigerung frühestens ab April vorsieht und eine Überversorgung des Marktes vermeiden soll. Im Oktober hatte Goldman Sachs bereits prognostiziert, dass Brent aufgrund möglicher Produktionsausfälle im Iran um 10 bis 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Sollten die Rohölpreise tatsächlich in Richtung 93 US-Dollar pro Barrel steigen, würde dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu steigenden Heizölpreisen in Hamburg führen. Verbraucher in Hamburg sollten die Preisentwicklung genau beobachten und eventuell frühzeitig tanken, um sich gegen mögliche Preissteigerungen abzusichern.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.