Heizölpreise fallen in Hamburg am 12.11.2024 um € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,59 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,59 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.958,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,52 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
12.11.24 | € 98,59 pro 100 Ltr. | € 2.958,- für 3.000 Ltr. | € -0,48 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise sind nun bereits den dritten Tag in Folge gefallen, was auf eine schwache Nachfrageprognose in China, einen stärkeren US-Dollar und Bedenken hinsichtlich eines möglichen Überangebots zurückzuführen ist. Der Preis für Brent-Öl sank auf 72 US-Dollar pro Barrel, nachdem er in den letzten zwei Sitzungen deutlich nachgegeben hatte, während West Texas Intermediate über 68 US-Dollar notierte. Chinas jüngste Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft blieben hinter direkten Konjunkturpaketen zurück, und die Inflation bleibt schwach. Gleichzeitig erreichte der US-Dollar ein Einjahreshoch, was Rohöl für Käufer, die in anderen Währungen handeln, teurer macht. Seit Mitte des letzten Monats bewegten sich die Rohölpreise in einer relativ engen Spanne, da Händler die Spannungen im Nahen Osten, den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl und die Produktionsentscheidungen der OPEC+ verfolgten. Die Aussichten bleiben gedämpft, da erwartet wird, dass das globale Angebot im nächsten Jahr die Nachfrage übersteigen wird. Experten weisen darauf hin, dass sich die Marktlage entspannt hat, was sich in den enger werdenden Preisspreads zwischen prompten und späteren Lieferkontrakten zeigt. Die sogenannte Backwardation hat abgenommen, und es besteht die Möglichkeit, dass der Markt in eine Contango-Situation wechselt, was als negatives Signal für die Preise gilt. Analysten betonen, dass die Stärke des US-Dollars, Sorgen über die Nachfrage und Erwartungen einer Lockerung des Ölangebots den Preisdruck aufrechterhalten. Um die Perspektiven für das nächste Jahr zu ändern, müsste entweder die OPEC+ ihre geplante Produktionssteigerung verzögern oder die USA müssten die Sanktionen gegen den Iran effektiv durchsetzen. Im Laufe dieser Woche werden wichtige Berichte von der OPEC, der US-Energiebehörde EIA und der Internationalen Energieagentur IEA erwartet, die weitere Einblicke in die Marktaussichten geben werden. Da die US-Ölproduktion im Golf von Mexiko sich nach Hurrikan Rafael allmählich erholt, könnte die Backwardation in den kommenden Tagen weiter abnehmen. Sollte es zu einer Contango-Konstellation kommen, bei der frühere Lieferungen günstiger sind als spätere, könnte dies zusätzlichen Druck auf die Preise ausüben. An den Ölbörsen orientieren sich die Kontrakte aktuell an den Tiefstständen des Vortages, sodass die Heizölpreise in Hamburg derzeit im Vergleich zu den gestrigen Preisen niedriger notieren.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Eskalation der Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und Iran, erhöht die Sorge um mögliche Lieferunterbrechungen
+ OPEC+ beschließt unerwartete Produktionskürzungen, um das Angebot zu verknappen
+ Positive Wirtschaftsdaten aus den USA und China deuten auf eine steigende Ölnachfrage hin
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Konjunkturdaten aus China lassen eine geringere Nachfrage nach Rohöl erwarten
- Starker US-Dollar verteuert Rohöl für Käufer mit anderen Währungen, was die Nachfrage dämpft
- Anstieg der US-Ölproduktion führt zu einem höheren Angebot auf dem Weltmarkt
Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.