Heizölpreise fallen in Hamburg am 15.10.2024 um € -3,69 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,54 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -3,69 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,54 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.986,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,98 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
15.10.24 | € 99,54 pro 100 Ltr. | € 2.986,- für 3.000 Ltr. | € -3,69 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben in den letzten Tagen deutlich nachgegeben, nachdem Meldungen darauf hindeuteten, dass Israel möglicherweise von Angriffen auf die Energieanlagen des Iran absieht. Brent-Rohöl fiel um fast 5 % knapp über 74 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate auf unter 71 US-Dollar sank. Diese Entwicklung hat zu einer spürbaren Entlastung bei den Heizölpreisen in Hamburg geführt. Obwohl die geopolitische Risikoprämie aktuell reduziert ist, bleiben bestehende Nachfragebedenken im Fokus, insbesondere aufgrund fehlender wirtschaftlicher Impulse in China, dem größten Rohölimporteur der Welt. Zudem hat die OPEC ihre Prognosen für das Nachfragewachstum in diesem und im kommenden Jahr zum dritten Mal in Folge nach unten korrigiert. Analysten weisen darauf hin, dass Länder wie der Irak bei den zugesagten Förderkürzungen noch keine entscheidenden Fortschritte gemacht haben. Heute wird der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur erwartet, der voraussichtlich weitere Hinweise auf eine schwächere Nachfrage liefern wird. Trotz eines erneut schwächeren Euro sind die Heizölpreise in Hamburg deutlich gesunken.
Verbraucher könnten die aktuelle Verschnaufpause nutzen und jetzt ihren Heizölbedarf decken, da nach wie vor mit einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran zu rechnen ist, was eine weitere Eskalationsspirale mit steigenden Preisen zur Folge haben könnte.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Die OPEC+ hält an ihrer Produktionskürzung von 2,2 Millionen Barrel pro Tag für das erste Quartal 2024 fest, was die Angebotslage strafft
+ Geopolitische Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die Bedrohung durch eine Eskalation im Konflikt zwischen Israel und dem Iran, sorgen für Unsicherheit und höhere Preise
+ Die Nachfrageprognose für 2024 bleibt stabil mit einem Wachstum von 2,2 Millionen Barrel pro Tag, gestützt durch eine Erholung der asiatischen Wirtschaft, insbesondere in China und Indien
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwächelnde Wirtschaftsaussichten in China wirken sich negativ auf die Ölnachfrage aus, da China der weltweit größte Rohölimporteur ist
- Saisonale Effekte drücken die Nachfrage nach Rohöl in den Wintermonaten, da der Verbrauch von Benzin typischerweise zurückgeht
- Die strategische Erdölreserve (SPR) der USA bleibt auf niedrigem Niveau, was die Flexibilität für künftige Eingriffe einschränkt, aber auch das Risiko von weiteren Verkäufen mindert und damit den Preis dämpft
Aktuelle Ölpreisprognosen
04.10.24 - Goldman Sachs warnt, dass die Ölpreise um 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnten, sollte die iranische Ölproduktion beeinträchtigt werden. Die aktuellen Spannungen im Nahen Osten haben bereits zu Preisanstiegen geführt, da befürchtet wird, dass Israel nach einem Raketenangriff aus Teheran den iranischen Ölsektor angreifen könnte. Iran produziert derzeit fast 4 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine militärische Eskalation könnte etwa 4 % des globalen Ölangebots gefährden. Experten prognostizieren, dass die Ölpreise bei einer weiteren Verschärfung des Konflikts über 100 US-Dollar pro Barrel steigen könnten. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben, sodass Verbraucher mit höheren Kosten rechnen müssen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.