Heizölpreise fallen in Hamburg am 10.09.2024 um € -0,71 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 90,50 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 90,55 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.715,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,96 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
10.09.24 € 90,50 pro 100 Ltr. € 2.715,- für 3.000 Ltr. € -0,71 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise konnten ihre Gewinne vom Vortag weitgehend halten, da die Finanzmärkte wieder optimistischer gestimmt waren und gleichzeitig ein Sturm im Golf von Mexiko die Versorgung bedrohte. Brent-Rohöl notierte über 71 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei etwa 68 US-Dollar lag. Eine Aufwärtsbewegung an den US-Börsen nach den Rückgängen der Vorwoche trug ebenfalls zur Stabilisierung bei. Tropensturm Francine verstärkte sich im Golf von Mexiko, was zu Evakuierungen von Bohrinseln führte. Der Sturm könnte laut Prognosen als Hurrikan der Kategorie 2 auf die Küste von Louisiana treffen und bis zu neun große Plattformen beeinträchtigen.  Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Marktstimmung verhalten. Die jüngsten Kursverluste spiegeln die Sorgen über die schwache Nachfrage in den großen Volkswirtschaften und das hohe Angebot wider. Analysten haben ihre Preisprognosen für die kommenden Monate nach unten korrigiert, und die OPEC+ verschob die Wiederaufnahme einiger Produktionskapazitäten von Oktober auf Dezember. Diese Unsicherheiten belasten auch den Heizölpreis in Hamburg, der weiterhin Potenzial für leichte Abschläge zeigt. Aktuelle Handelsdaten aus China sorgen für zusätzliche Unsicherheit: Während die Exporte überraschend stark stiegen, fielen die Importe geringer aus als erwartet. Analysten gehen davon aus, dass das Ölnachfragewachstum in China im bisherigen Jahresverlauf deutlich unter den Werten der Vorjahre liegt. Zusätzlich werden Marktteilnehmer die bevorstehenden Berichte der OPEC und der EIA genau verfolgen, um Hinweise auf die künftige Marktentwicklung zu erhalten. Die OPEC hatte kürzlich verkündet, geplante Produktionssteigerungen zu verschieben, was als Zeichen für eine schwächere Nachfrage gewertet wird. Zudem hat Saudi Aramco seine Rohölpreise für Oktober gesenkt, was diese Einschätzung weiter untermauert. Diese Faktoren haben Einfluss auf den Heizölpreis in Hamburg, der aufgrund der zurückhaltenden Marktstimmung und der volatilen Entwicklung des Rohölpreises weiterhin unter Druck bleibt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Tropensturm Francine bedroht wichtige Ölanlagen im Golf von Mexiko und könnte zu erheblichen Angebotsausfällen führen.
+ US-Aktienmärkte zeigen eine starke Erholung, was die Risikobereitschaft der Anleger erhöht und die Ölpreise stützt.
+ OPEC+ verschiebt geplante Produktionssteigerungen von Oktober auf Dezember, was das Angebot verknappen könnte.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Importdaten aus China signalisieren eine geringere Ölnachfrage als erwartet, was die Preise belastet.
- Saudi Aramco senkt seine Rohölpreise für Oktober, was auf eine schwache Nachfrage hinweist und preisdämpfend wirkt.
- Analysten mehrerer Banken, darunter Goldman Sachs, haben ihre Preisprognosen für die kommenden Monate nach unten korrigiert.

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.