Heizölpreise fallen in Hamburg am 27.08.2024 um ca. € -0,71 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 96,21 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 96,21 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.886,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,59/Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
27.08.24 | € 96,21 pro 100 Ltr. | € 2.886,- für 3.000 Ltr. | € -0,71 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Preis für Rohöl hat sich nach einem dreitägigen Anstieg stabilisiert, da die Sorge um einen möglichen Produktionsstopp in Libyen durch eine weiterhin unsichere Nachfrageentwicklung ausgeglichen wird. Der Preis für Brent-Öl liegt aktuell bei über 81 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei rund 77 US-Dollar notiert. In Libyen hat die östliche Regierung die sogenannte "Force Majeure" für alle Ölfelder und Exportterminals erklärt, was bedeutet, dass Lieferverpflichtungen aufgrund höherer Gewalt ausgesetzt werden können. Dies geschieht vor dem Hintergrund des Machtkampfes zwischen der ostlibyschen Regierung und der international anerkannten Regierung in Tripolis um die Kontrolle über die Ölressourcen und die Zentralbank des Landes. Analysten warnen, dass Libyen einen Großteil seiner Ölproduktion verlieren könnte, wenn die östlichen Ölfelder geschlossen werden, was das globale Ölangebot erheblich beeinträchtigen würde. Trotz dieser Risiken bleibt die Nachfrageprognose für Rohöl, insbesondere aus China, verhalten, was auch von führenden Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley reflektiert wird. Beide haben ihre Prognosen für den Brent-Ölpreis nach unten korrigiert und gehen davon aus, dass der Preis im nächsten Jahr im Durchschnitt unter 80 US-Dollar pro Barrel liegen wird. Die Spannungen im Nahen Osten, insbesondere der Konflikt zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Hisbollah, haben zusätzliche Unsicherheiten auf dem Ölmarkt geschaffen, obwohl vorerst keine weiteren militärischen Aktionen angekündigt wurden. Die Preisschwankungen in den letzten Tagen zeigen, wie sensibel der Markt auf geopolitische Ereignisse reagiert. Auf dem heimischen Markt, insbesondere für den Heizölpreis in Hamburg, könnte sich diese Entwicklung bemerkbar machen. Sollten die libyschen Exporte längerfristig ausfallen, könnten die Heizölpreise in Hamburg aufgrund des reduzierten globalen Angebots ansteigen. Dennoch ist die Nachfrageentwicklung in den USA und China entscheidend, insbesondere vor dem Hintergrund einer möglichen Zinssenkung durch die Federal Reserve im September, die die Wirtschaft und damit auch die Ölnachfrage ankurbeln könnte. Die Hurrikansaison könnte ebenfalls unvorhergesehene Auswirkungen auf die Ölpreise haben. Insgesamt bleibt das Potenzial für steigende Heizölpreise in Hamburg aufgrund dieser Unsicherheiten weiterhin bestehen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:
Saudi-Arabien verlängert Produktionskürzung
Stärkere globale Nachfrage laut IEA
US-Dollar verliert an Wert
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:
Anstieg der US-Rohölproduktion
Schwächere Wirtschaftsdaten aus China
Höhere Öllagerbestände in den USA
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.