Heizölpreise fallen in Hamburg am 14.08.2024 um € -0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,54 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 2-4 Werktage
Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,54 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.986,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,16 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
14.08.24 | € 99,54 pro 100 Ltr. | € 2.986,- für 3.000 Ltr. | € -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölpreis hat sich wieder erholt, nachdem ein deutlicher Rückgang der US-Rohölbestände und anhaltende Spannungen im Nahen Osten für neue Unsicherheiten sorgen. Trotz des jüngsten Verkaufsdrucks, der die Jahresgewinne bei Rohöl schmälerte, bleibt die Aussicht auf weitere Preissteigerungen bestehen. Analysten erwarten, dass Brent-Öl möglicherweise auf ein Niveau von Mitte der 80 US-Dollar steigen könnte, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und potenzieller witterungsbedingter Einflüsse. Während Brent-Öl bei etwa 81 US-Dollar je Barrel notierte, lag der Preis für West Texas Intermediate unter 79 US-Dollar. Die Daten des American Petroleum Institute deuteten auf einen Rückgang der Lagerbestände um 5,2 Millionen Barrel hin, was den siebten wöchentlichen Rückgang in Folge bedeuten würde, wenn die offiziellen Zahlen dies bestätigen. Auch auf dem heimischen Markt bleibt das Risiko weiterer Preisanstiege bestehen, insbesondere durch die Unsicherheit über mögliche Vergeltungsschläge Irans gegen Israel, die den Ölpreis kurzfristig nach oben treiben könnten. Gleichzeitig bleibt die Nachfrageentwicklung in China ein entscheidender Faktor. Die jüngsten Prognosen zeigen ein abgeschwächtes Wachstum der chinesischen Ölnachfrage, was die OPEC dazu veranlasst hat, ihre Erwartungen für das weltweite Nachfragewachstum nach unten zu korrigieren. Trotz dieser Unsicherheiten zeigt sich der Markt derzeit immer noch als unterversorgt, was die Heizölpreise in Hamburg weiter beeinflussen könnte. Der Heizölpreis in Hamburg könnte somit weiterhin schwankend bleiben, abhängig von der Entwicklung der geopolitischen Lage und den wirtschaftlichen Indikatoren, die sich auf die globalen Ölmärkte auswirken. Die genauen Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg werden auch von der weiteren Entwicklung des Euro gegenüber dem Dollar abhängen, da dies die Kosten für in Dollar gehandelte Rohstoffe wie Rohöl beeinflusst.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:
USA: Analysten warnen vor einem möglichen Angriff des Iran auf Israel, was zu Angebotsengpässen führen könnte
Nahostkonflikt: Anhaltende Unsicherheit durch die ablehnende Haltung der Hamas gegenüber weiteren Waffenstillstandsverhandlungen
Libyen: Produktionsausfälle am größten Ölfeld Sharara sorgen für Angebotsverknappung
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:
OPEC senkt ihre Prognose für das weltweite Nachfragewachstum aufgrund abgeschwächter chinesischer Ölnachfrage
EIA-Monatsbericht weist auf eine mögliche Überversorgung des Marktes im Jahr 2025 hin
Chinas Wirtschaftsdaten bleiben schwach, was die Nachfrage nach Rohöl weiter dämpfen könnte
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.