Heizölpreise steigen in Hamburg am 07.08.2024 um € +0,17 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 97,88 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Mittwoch um EUR +0,17 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 97,88 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.936,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,39 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
07.08.24 € 97,88 pro 100 Ltr. € 2.936,- für 3.000 Ltr. € +0,17 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der aktuelle Rohölpreis liegt nahe bei 77 US-Dollar je Barrel, nachdem er sich von einem globalen Markteinbruch erholt hat. Investoren sind besorgt über mögliche Vergeltungsmaßnahmen des Irans gegen Israel. Diese Unsicherheit beeinflusst die Ölpreise, da die Region etwa ein Drittel der weltweiten Ölproduktion ausmacht. Analysten beobachten die Lage im Nahen Osten genau, erwarten jedoch keine sofortige Risikoprämie, es sei denn, es kommt zu signifikanten Angebotsstörungen. Sollten solche Störungen auftreten, könnten die Preise weiter steigen. Trotz dieser geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrageentwicklung in China und den USA ein wichtiger Faktor. Chinas Ölimporte sind auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren gefallen, was auf eine schwächere Nachfrage hinweist. In den USA meldeten Branchenberichte einen leichten Anstieg der Rohölvorräte und einen deutlichen Anstieg der Benzinbestände nach fünf Wochen rückläufiger Bestände. Die offiziellen Daten des US-Energieministeriums werden zeigen, ob sich dieser Trend bestätigt. Die Heizölpreise in Hamburg zeigen momentan noch keine klare Richtung im Vergleich zu den Erhebungspreisen von gestern. Die Entwicklung im Nahen Osten bleibt im Fokus und könnte kurzfristig Einfluss auf die Preise nehmen. An den Börsen ICE und NYMEX orientieren sich die Ölfutures derzeit wieder nach oben, was auf eine bullishe Markteinschätzung hinweist. Insgesamt bleibt die Situation auf den Ölmärkten volatil, wobei geopolitische Spannungen und Nachfrageentwicklungen die Haupttreiber sind. Anleger und Verbraucher sollten die weiteren Entwicklungen genau verfolgen, da diese maßgeblich die Heizölpreise in Hamburg beeinflussen könnten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:

  • Das Sharara Ölfeld in Libyen wurde abgeschaltet

  • Ein iranischer Angriff auf Israel wird zum Wochenbeginn erwartet

  • Russland hat den Exportstopp für Benzin verlängert

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:

  • Die Dieselnachfrage in China wird im zweiten Halbjahr voraussichtlich sinken

  • Wirtschaftsdaten aus den USA, China und der Eurozone sind enttäuschend

  • Schätzungen zur OPEC-Produktion im Juli sind uneinheitlich


Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.