Heizölpreise fallen in Hamburg am 05.08.2024 um € -3,50 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 97,52 pro 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 2-4 Werktage

Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -3,50 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 97,52 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.926,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,47 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
05.08.24 € 97,52 pro 100 Ltr. € 2.926,- für 3.000 Ltr. € -3,50 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Aktuelle Konjunkturdaten deuten auf eine Schwächung der US-Wirtschaft hin, was auch durch enttäuschende Wirtschaftszahlen aus China und der Eurozone bestätigt wird und sich auf die Heizölpreise auswirkt. Die Sorgen über eine mögliche Rezession oder zumindest eine Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums beeinflussen die Ölmärkte stark. Insbesondere wird ein Rückgang der Dieselnachfrage in China in der zweiten Jahreshälfte erwartet, was die Preise zusätzlich belastet. Makroökonomisch gibt es momentan keinen positiven Ausblick für die Nachfrage, während die OPEC weiterhin plant, ab Oktober die Produktion zu erhöhen. Mitglieder wie der Irak schaffen es jedoch nicht, die Produktionsziele zu erreichen. Für Volatilität am Ölmarkt könnte ein möglicher Angriff des Irans oder der Hisbollah auf Israel sorgen, den die USA in naher Zukunft erwarten. Solange es nur bei einem Beschuss Israels bleibt und keine weiteren Reaktionen folgen, könnte sich die Lage beruhigen. Eine Eskalation könnte jedoch die Ölpreise durch eine eingepreiste Risikoprämie in die Höhe treiben. Obwohl Hurrikan Debby und die Preisanhebung der Saudi Aramco für Asien keinen unmittelbaren Einfluss auf die Ölnotierungen haben, bleibt die Möglichkeit eines iranischen Angriffs bestehen, was die fundamentale Lage neutral erscheinen lässt. Bei den Heizölpreisen in Hamburg sind deutliche Preisnachlässe zu verzeichnen, da die Futures an den Ölbörsen langfristige Tiefstände erreichen und der Euro seinen Kursanstieg fortsetzen konnte. Brent-Futures sanken auf etwa 76 Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate unter 73 Dollar fiel. Die weltweiten Aktienmärkte erlebten einen Rückgang aufgrund von Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft. Trotz wachsender Nachfragebedenken sorgen geopolitische Risiken weiterhin für Unsicherheit am Ölmarkt. Eine Eskalation im Nahen Osten könnte kurzfristige Volatilität erzeugen, aber eine tatsächliche Unterbrechung der Ölversorgung wäre nötig, um die Preise nachhaltig zu stärken. US-Außenminister Antony Blinken warnte vor einem möglichen Angriff des Irans und der Hisbollah auf Israel innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden. Saudi-Arabien erhöhte den Preis seines Flaggschiff-Rohöls für Asien, senkte jedoch die Preise für Europa und die USA.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:

+In Kanada beeinträchtigen Waldbrände die Produktion in den Ölsandfeldern erheblich

+Russland hat seine Benzinexporte weiterhin gestoppt

+Ein iranischer Angriff auf Israel wird für den Anfang der Woche prognostiziert

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:

-Die neuesten Wirtschaftsdaten aus den USA, China und der Eurozone fallen schlechter als erwartet aus

-Es herrscht Unsicherheit über die Produktionsmengen der OPEC im Juli

-Die Nachfrage nach Diesel in China wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr zurückgehen


Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.