Heizölpreise steigen in Hamburg am 28.05.2024 um ca. € +0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 101,09 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um ca. EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,09 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.033,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,32 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
28.05.24 | € 101,09 pro 100 Ltr. | € 3.033,- für 3.000 Ltr. | € +0,24 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise haben sich nach zwei Tagen des Anstiegs stabilisiert, obwohl die Spannungen im Nahen Osten nach dem Tod eines ägyptischen Soldaten an der Grenze zu Israel weiter zunehmen. Brent-Rohöl wird derzeit über 83 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während der Preis für West Texas Intermediate knapp unter 79 US-Dollar liegt. Die ägyptische Armee bestätigte den Tod eines Grenzschutzes am Rafah-Übergang nach Gaza, was die Spannungen mit Israel verschärfen könnte. In diesem Jahr sind die Ölpreise aufgrund anhaltender geopolitischer Risiken und der Kürzungen der OPEC+, die rund zwei Millionen Barrel pro Tag ausmachen, gestiegen. Diese Kürzungen sollen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2024 fortgesetzt werden. Seit Anfang April sind die Preise jedoch aufgrund einer schwächeren Nachfrage aus Asien gesunken, was zu einem fast bearishen Contango führte, das auf ein wachsendes Angebot im Vergleich zum Verbrauch hinweist. Analysten sehen mehrere Faktoren, die eine Preissensibilität nach oben suggerieren, darunter geopolitische Spannungen, Lagerabbau und die Präferenz der OPEC, ihre Kürzungen beizubehalten. Der Tod des ägyptischen Soldaten und die jüngsten israelischen Luftangriffe auf ein Lager für Vertriebene, die weltweit verurteilt wurden, stellen ein zusätzliches Risiko für die Ölmärkte dar. Bislang blieb der Konflikt jedoch weitgehend begrenzt und führte nicht zu größeren Störungen der Öllieferungen aus dem Nahen Osten, der etwa ein Drittel der weltweiten Produktion ausmacht. Dennoch mussten einige Lieferungen aufgrund von Huthi-Angriffen im Roten Meer umgeleitet werden. Investoren achten auch auf Anzeichen für die Treibstoffnachfrage in den USA nach dem Memorial Day, der traditionell den Beginn der Sommerfahrsaison markiert. Die Erwartungen sind hoch, dass mit Beginn der US-Sommerreisezeit die Nachfrage ansteigen könnte, was die Preise zusätzlich stützt. Zugleich könnte eine Eskalation des Nahost-Konflikts das Angebot beeinträchtigen und die Preise weiter in die Höhe treiben. Am heutigen Morgen zeigen die Ölfutures an ICE und NYMEX erneut eine Aufwärtsbewegung, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken könnte. Es wird erwartet, dass die Preise im Vergleich zu den gestrigen Erhebungspreisen weiter ansteigen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Erwartete Verlängerung der OPEC+ Produktionskürzungen: Die OPEC+ wird voraussichtlich die bestehenden Produktionskürzungen in der zweiten Jahreshälfte 2024 verlängern.
+ Beginn der US-Fahrsaison: Zum Memorial Day wird ein erheblicher Anstieg der Benzinnachfrage erwartet, unterstützt durch eine hohe Anzahl an Flugreisen.
+ Geopolitische Spannungen: Anhaltende Konflikte und Spannungen in geopolitisch sensiblen Regionen stützen die Ölpreise.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Erhöhung der Ölproduktion in den USA: Die EIA hat eine steigende Ölproduktion in den USA gemeldet, was das Angebot auf dem Markt erhöht.
- Nachlassende Sorge um den Nahen Osten: Die Befürchtungen über eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten haben abgenommen, was die Preissteigerungen dämpft.
- Feiertage in den USA und Großbritannien: Aufgrund der Feiertage in den USA und Großbritannien ist das Handelsvolumen an den Börsen gering, was zu kurzfristigen Preisschwankungen und möglichen Preisrückgängen führt.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.